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An zwei Standorten: Bad Schwartau nimmt Ladesäulen für E-Automobile in Betrieb

Bad Schwartaus Bürgermeister Uwe Brinkmann ist gleich einmal mit seinem E-Dienstwagen, einem „BMW i3“, zur Ladestation am Zentralparkplatz gekommen, um die Schnellladesäule zu testen.

Bad Schwartaus Bürgermeister Uwe Brinkmann ist gleich einmal mit seinem E-Dienstwagen, einem „BMW i3“, zur Ladestation am Zentralparkplatz gekommen, um die Schnellladesäule zu testen.

Bad Schwartau. Ladesäulen für Elektro-Automobile hat die Stadt Bad Schwartau jetzt an zwei Standorten in Betrieb genommen. Bürgermeister Uwe Brinkmann stellte die Geräte, die sich am Markt und auf dem Zentralparkplatz gleich neben den öffentlichen WCs befinden, mit Bauamtsleiter Thomas Sablowsky vor.
Bei der einen Ladesäule am Zentralparkplatz handelt es sich um eine Schnellladestation, die über 50 Kilowatt Leistung verfügt. „Ein Fahrzeug ist hier in bis zu 30 Minuten bis zu 80 Prozent aufgeladen“, so Sablowsky.
Die zweite, „normale“ Ladesäule gleich daneben arbeitet dagegen mit 22 Kilowatt, ist dafür aber mit einer Interaktiven Infotafel ausgestattet. An allen drei Stationen in der Stadt können jeweils zwei Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden.
Mit der Ladesäule am Markt und der „Wallbox“ am Rathaus lassen sich Elektroautos an städtischen Ladestationen damit an drei Standorten aufladen – wobei die elf Kilowatt-Anlage am Rathaus von der Verwaltung genutzt wird.
Das Vorhaben, Elektro-Mobilität in die Stadt zu bringen, ist Teil der Pläne zur Innenstadtumgestaltung. Insgesamt wurden dafür bei Beschlussfassung seinerzeit 102.000 Euro veranschlagt, davon 36.000 Euro Fördergeld aus Bundesmitteln.
Allerdings war zum damaligen Zeitpunkt noch ein Standort in der Auguststraße mit zwei Ladesäulen vorgesehen, was sich aus infrastrukturellen Gründen dort dann doch nicht realisieren ließ. Alternativ wurde dafür die Station am Markt schräg gegenüber der Einfahrt in die Bahnhofstraße errichtet. Hier jedoch nur eine einzelne und nicht zwei, so dass die Gesamtsumme als auch die Fördersumme insgesamt entsprechend geringer ausfallen.
Passend zur Installation der öffentlichen Elektro-Ladesäulen nimmt die Stadtverwaltung schon seit Januar an einem Forschungsprojekt teil und hat von der GMSH ein Elektro-Auto zu besonders günstigen Konditionen geleast, um eigene Erfahrungen zu sammeln.
Neben dem „BMW i3“, den Bad Schwartaus Bürgermeister als Dienstfahrzeug nutzt und testet, könnten demnächst weitere E-Fortbewegungsmittel den Fuhrpark der Stadt erweitern. „Unser Dienstfahrrad wird regelmäßig und gut genutzt. Wir überlegen eventuell ein E-Bike oder einen E-Scooter anzuschaffen“, so Bad Schwartaus Verwaltungschef.


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