Die Kellenhusen-Briefmarken sind da!

Gesche Muchow 841
Das Team vom Tourismus-Service Kellenhusen freut sich darauf, Kellenhusen durch die  eigene Kollektion an Briefmarken in die große weite Welt zu schicken.

Das Team vom Tourismus-Service Kellenhusen freut sich darauf, Kellenhusen durch die eigene Kollektion an Briefmarken in die große weite Welt zu schicken.

Kellenhusen. Der Tourismus-Service Kellenhusen hat eine eigene Briefmarkenserie herstellen lassen. Die vier Marken mit typischen Kellenhusener Motiven werden zukünftig auf allen Briefen und Päckchen, die von der Tourist-Information aus verschickt werden, aufgeklebt sein und so Werbung für das Ostseebad machen.

Insgesamt vier Nennwerte – zu 70, 85, 100 und 160 Cent – sind produziert worden. Zunächst sind sie für den Eigenbedarf des Tourismus-Service gedacht, können aber auch, beispielsweise zusammen mit einer Postkarte in Kellenhusen, erworben werden. Allerdings ist der Verkaufspreis der Marken um jeweils 40 Cent teurer, als ihr reiner Nennwert.

Die Idee eigener Briefmarken kam auf, als die Frankiermaschine im Tourismus-Service den Geist aufgab. „Frankiermaschinen lohnen sich nicht für unsere geringen Versandzahlen,“ so Touristikleiter Raymond Kiesbye. „Die große Zeit des Prospektversands ist vorbei, wenngleich immer noch etliche Druckwerke in die Post gehen.“ Angesichts der Kosten für Frankiermaschinen fiel es daher leicht, sich wieder auf die gute alte Briefmarke zu besinnen.

In diesem Zusammenhang werden die monatlichen Rechnungen an die Vermieter über die abzuführende Kurtaxe auf Mailversand umgestellt. „Unsere neue Mitarbeiterin, Katrin Walter, bereitet gerade alle Schreiben vor, mit denen das Einverständnis für die Rechnung per E-Mail eingeholt werden soll,“ berichtet Kiesbye. Damit kämen diese natürlich nicht in den Genuss eines Briefes mit Kellenhusen-Briefmarke. Dennoch hofft Kiesbye, dass möglichst alle Vermieter dem neuen Verfahren zustimmen werden. (red)