Eutin 08 gelingt endlich wieder ein Sieg
Eutin (dh). In der Fußball-Oberliga brachte Eutin 08 drei Punkte aus Kiel mit. Die Rosenstädter setzten sich im Kellerduell mit 1:0 (0:0) bei Inter Türkspor durch und revanchierten sich so für die Hinspielniederlage. „Nach der wochenlangen Durststrecke tut dieser Dreier doppelt gut“, freute sich 08-Trainer Dennis Jaacks über den Sieg.
Der Coach musste auf die gesperrten Lukas Schultz und Max Golovcanski verzichten. Dafür gaben Tim Zittlau und Philip Kunert nach einer langen Verletzungspause ihr Comeback. Die Eutiner übernahmen in Kiel sofort die Initiative und hatten bereits in der Anfangsminute die erste Chance, die Noah Odiase nur knapp vergab. Die Rosenstädter investierten viel, hatten fast 80 Prozent Ballbesitz, doch im letzten Drittel fehlte meist die Präzision. So ging es torlos in die Halbzeitpause, ein Ergebnis, das den Gastgebern schmeichelte.
Im zweiten Durchgang kamen die Kieler stärker auf und hatten ab der 65. Minute eine Drangphase. „In dieser Phase hatten wir mehrfach Glück nicht in Rückstand zu geraten“, räumte Jaacks nach dem Schlusspfiff ein. Die Entscheidung zu Gunsten von Eutin 08 fiel in der 76. Minute. Nach einem Kieler Rückpass zwang Noah Odiase den Torwart zu einem Pressschlag, setzte erfolgreich nach und schob zum 1:0 für die Gäste ein. In der wilden Schlussphase stand die Eutiner Defensive sicher und ließ keine Großchance der Heimmannschaft. So feierten die Rosenstädter die drei Punkte.
„Auch wenn das Tor etwas glücklich fiel, ist unser Sieg verdient. Wir haben mehr investiert und hatten mehr Läufe. Jetzt gehen wir mit leichtem Rückenwind am nächsten Sonnabend in das Ostholstein-Derby beim Oldenburger SV“, sagte Dennis Jaacks. Das Hinspiel hatten die Eutiner im ersten Saisonspiel knapp für sich entschieden.
Während sich Eutin 08 durch den Sieg auf den zwölften Platz verbesserten, rangiert Oldenburg auf Rang 14, dem ersten Abstiegsplatz. Beide Teams benötigen also Punkte, um sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen.
Das „Fischbüdchen“ schließt: „Dieser Treffpunkt wird fehlen!“



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