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Kristina Kolbe

Verdächtiger Fund in einem Bunker

Eutin. Am Sonntagnachmittag gelangten ein Vater und seine beiden Söhne in Eutin in einen ehemaligen Bunke in der Straße Steinredder, der den Anwohnern allgemein bekannt ist, jedoch als nicht mehr zugänglich gilt. Den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge war es dem Vater und seinen Söhnen dennoch gelungen, in das Innere des Bunkers vorzudringen.
 
Nachdem sie dort auf einem Tisch einige Fläschchen entdeckt hatten, in denen sich laut Aufschrift ein chemischer Kampfstoff befunden haben könnte, hätten der Vater und seine Kinder sich in die Klinik begeben, um sich untersuchen zu lassen. Über das Krankenhaus wurden gegen 16.15 Uhr Polizei und Feuerwehr alarmiert. Durch den Löschzug Gefahrgut Ostholstein (LZG) konnten gegen 19.10 Uhr vier Kartuschen in einem Karton aus dem Bunker heraustransportiert werden.
 
Eine Untersuchung der Glasbehälter führte noch am Abend zu dem Ergebnis, dass es sich um komplett leere und harmlose Prüfröhrchen für den Nachweis von Phosgen gehandelt hat. Eine nachhaltige Verhinderung des Betretens des Bunkers wird durch das Ordnungsamt des Kreises Ostholstein als Eigentümer der Anlage veranlasst.


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