Seniorenbeirat - Der Stadt Neustadt in Holstein
Gesche Muchow

Ein Gremium mit großer Tragweite - Seniorenbeirat Neustadt feierte 30 Jahre

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Neustadt. Am vergangenen Samstagnachmittag hatte der Seniorenbeirat anlässlich seines 30. Geburtstages zu einem großen Fest in die Aula der Jacob-Lienau-Schule eingeladen. Neben Gästen aus Verwaltung, Selbstverwaltung, Politik und Wirtschaft waren auch viele Seniorinnen und Senioren gekommen, um die Arbeit ihres Seniorenbeirates zu würdigen.

 

„Die Stadtverordnetenversammlung hatte vor 30 Jahren eine Idee mit sehr großer Tragweite“, sagte Beiratsvorsitzender Norbert Illes in seiner Festrede. „Damals wurde eine überparteiliche Vertretung geschaffen, die sich seitdem vor allem in den Bereichen Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Infrastrukturplanung, Sozialplanung und Kulturangebote einbringt. „Wir spüren, dass wir akzeptierte Interessenvertreter sind und tragen das Neustädter Wappen mit Stolz“. Neben den gewählten Vertreterinnen und Vertretern des Seniorenbeirates dankte Illes vor allem den vielen Menschen, die unermüdlich ehrenamtlich im Einsatz sind, um die wichtigen Angebote des Gremiums möglich zu machen. „Wir haben als Stadtgemeinschaft die Aufgabe, ältere Menschen aus der Vereinsamung zu holen. Und das werden wir schaffen“, bekräftigte Norbert Illes. Bürgervorsteher Sönke Sela lobte in seinem Grußwort das große Engagement der Senioren für die Stadt und versprach, dass die Verwaltung und Selbstverwaltung ihrerseits alles tun werde, um dem Seniorenbeirat auch weiterhin optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

 

Ehemaliger Kreisseniorenratsvorsitzender Wilfried Lühr und Landesseniorenratsvorsitzender Peter Schildwächter honorierten in ihren Ansprachen, dass in Neustadt die Vernetzung der älteren Menschen in der Stadt selbst, aber auch diejenige zu den umliegenden Gemeinden gelungen sei und dass der Neustädter Seniorenbeirat damit beispielgebend und ein „Leuchtturm“ in Ostholstein und ganz Schleswig-Holstein sei.

 

Am 26. November 1991 konstituierte sich der Seniorenbeirat in Neustadt. „Seitdem wurden neun Wahlen durchgeführt und 100 Seniorinnen und Senioren sowie viele Ehrenamtler haben in diesem Parlament mitgearbeitet“, berichtete Jürgen Mosalf, der ehemalige 1. Vorsitzende des Seniorenbeirates.

 

Über die Arbeit des Seniorenbeirates:

Der Seniorenbeirat verfolgt das Ziel, die Belange der älteren Menschen in der Stadt sichtbar zu machen und die für diese Menschen wichtigen Themen in den Fokus von Verwaltung und Selbstverwaltung zu rücken. Zu den Aufgaben des Seniorenbeirates gehören vor allem beratende Stellungnahmen, Empfehlungen für die Stadtverordnetenversammlung und deren Ausschüsse in allen Angelegenheiten, die ältere Bürgerinnen und Bürger betreffen.

 

Zu den Angeboten des Seniorenbeirates gehören:

Internet-Treff: bei der VHS, Kremper Straße 32, mittwochs von 14.30 bis 17 Uhr.

 

Medienlotsen: im Jugendcafé, Grabenstraße 29, donnerstags von 15 bis 17 Uhr.

 

Pflegeberatung: in der Begegnungsstätte, Berliner Platz 1, an jedem 2. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr.

 

Offener Lesekreis: in der Begegnungsstätte, Berliner Platz 1, an jedem 1. Dienstag im Monat von 14.30 bis 16 Uhr (Infos unter: 04561/528376).

 

Plattdeutsch: in der Begegnungsstätte, Berliner Platz 1, an jedem 3. Dienstag im Monat von 14.30 bis 16 Uhr.

 

Seniorenfrühstück: im Gemeinderaum, Kirchenstraße 7, an jedem 2. Dienstag im Monat von 9 bis 10 Uhr.

 

Spielegruppe: in der Begegnungsstätte, Berliner Platz 1, an jedem Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.

 

Sitzgymnastik: im TSV Vereinshaus, am Gogenkrogsportplatz, 14-tägig jeweils mittwochs von 10 bis 10.45 Uhr.

 

Wassergymnastik: im Ameos Klinikum bzw. Ab November 2022 im Panoramic Schwimmbad in Sierksdorf, 14-tägig jeweils dienstags zwischen 17 und 18.45 Uhr.

 

Tagesfahrten: mit durchschnittlich 45 Teilnehmenden.

 

Tanztee: im Restaurant Piräus, Gogenkrog 20, sonntags nach Bekanntgabe.

 

Vorträge zu diversen Themen: Themen sind unter anderem Hausnotruf, Demenz und Verhalten in Notsituationen. (gm)


Gesche Muchow

Seniorenbeiratswahl - Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten

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Marion Lindner, Regina Schranz, Hans Werner Schild, Ursula Henning, Inge Mc Kean, Lida Winter, Lilo Evers, Norbert Illes (vorne v. lks.); Helga Scheunemann, Hans-Jürgen Weißleder, Michaela Fischer, Burgunde Böckel, Rolf-Jürgen Wendt, Gabriele Weber (hinten v. lks.). Es fehlen Jürgen Heldt und Brigitte Helms.

Marion Lindner, Regina Schranz, Hans Werner Schild, Ursula Henning, Inge Mc Kean, Lida Winter, Lilo Evers, Norbert Illes (vorne v. lks.); Helga Scheunemann, Hans-Jürgen Weißleder, Michaela Fischer, Burgunde Böckel, Rolf-Jürgen Wendt, Gabriele Weber (hinten v. lks.). Es fehlen Jürgen Heldt und Brigitte Helms.

Neustadt. Über 50 Gäste verfolgten am 28. Oktober in der Mensa der Jacob-Lienau-Schule die Vorstellung der zugelassenen Kandidatinnen und Kandidaten für die Seniorenbeiratswahl. Diese wird am am 9. und 10. November stattfinden.
 
Von insgesamt 16 waren 14 Kandidatinnen und Kandidaten anwesend, die sich kurz vorstellten und bekräftigten, sich bestmöglich für die Belange, Wünsche und Anregungen der über 60-Jährigen in der Stadt Neustadt einsetzen zu wollen. Bürgermeister Mirko Spieckermann hob hervor, dass die Seniorinnen und Senioren ein immer stärkeres Gewicht in der Stadt Neustadt einnehmen. Zurzeit vertritt der Seniorenbeirat rund 5.800 über 60-Jährige in Neustadt. Er lobte das ehrenamtliche Engagement und dass so viele Neustädterinnen und Neustädter bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.
 
Informationen zur Wahl:
Wählen kann nur, wer am Tag der Wahl das 60. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens dem 9. August 2021 mit dem Hauptwohnsitz in Neustadt in Holstein gemeldet ist. Die öffentliche Auszählung der Stimmen findet am Mittwoch, 10. November ab 17 Uhr im Rathaus (Trauzimmer) statt. (red/gm)


Marlies Henke

Kandidatinnen und Kandidaten für Seniorenbeiratswahl gesucht

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Warben auf dem Marktplatz für Kandidatinnen und Kandidaten zum Seniorenbeirat: 1. Stadtrat Sebastian Schmidt, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates Gabriele Weber, Vorsitzender Jürgen Mosalf und Kandidatin Lida Winter ( v. lks.).

Warben auf dem Marktplatz für Kandidatinnen und Kandidaten zum Seniorenbeirat: 1. Stadtrat Sebastian Schmidt, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates Gabriele Weber, Vorsitzender Jürgen Mosalf und Kandidatin Lida Winter ( v. lks.).

Foto: Marlies Henke

Neustadt in Holstein. Seit fast 30 Jahren hat der Seniorenbeirat Neustadt die Interessen der Älteren im Blick. In gut vier Wochen wird dieses beratende Gremium neu gewählt. Interessierte Kandidatinnen und Kandidaten können sich noch bis Dienstag bewerben.

Seniorenfrühstück, Tagesfahrten, Internet-Treff, Sitzgymnastik, Vorträge, Plattdeutschkreis, Spielegruppe, Pflegeberatung – die Liste der Aktivitäten und Projekte des Seniorenbeirates ist vielfältig. Die Mitglieder richten diese Angebote aus. Sie sind aber vor allem Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Seniorinnen und Senioren der Stadt und vertreten deren Interessen und Belange.
 
„Der Seniorenbeirat ist ein unverzichtbarer Impulsgeber, nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in der Politik, wo die Entscheidungen getroffen werden. Dabei geht es um ganz praktische Dinge wie Verkehrsführung, Verkehrssicherheit oder Stadtplanung“, erklärte 1. Stadtrat Sebastian Schmidt am vergangenen Freitag bei seinem Besuch auf dem Wochenmarkt, wo der Seniorenbeirat mit einem Infostand vertreten war.
„Wir sind heute hier, um interessierte Seniorinnen und Senioren zu ermuntern, ihre Kompetenzen und Erfahrungen aktiv einzubringen“, sagte der 1. Vorsitzende Jürgen Mosalf. Von der ehrenamtlichen Arbeit würde man auch selbst profitieren: „Man hat einen regen Austausch. Die Mitglieder kommen aus den verschiedensten Berufen. Sie bringen viele Erfahrungen ein, die wir gemeinsam nutzen können und von denen wir auch untereinander viel lernen.“
 
Die Freude darüber, gemeinsam etwas zu erreichen, teilt auch Mosalfs Stellvertreterin Gabriele Weber: „Die Interessen der 5.800 Seniorinnen und Senioren unserer Stadt zu vertreten, ist unsere Hauptaufgabe. Was für uns gut ist, ist aber auch gut für die nachfolgenden Generationen. Darum ist es besonders schön, dass wir generationsübergreifend aktiv sind, zum Beispiel mit dem Kinder- und Jugendnetzwerk oder der Initiative Jugend.“
Der zeitliche Umfang der ehrenamtlichen Arbeit im Seniorenbeirat ist laut Mosalf und Weber unterschiedlich: In der Regel finden die öffentlichen Sitzungen einmal im Quartal, mindestens aber zwei Mal jährlich statt. Dazu kommen interne Treffen sowie die Betreuung der Angebote. „Ein paar Stunden Zeit in der Woche sollte man dafür schon einplanen“, so Gabriele Weber.
 
Der Seniorenbeirat wird alle drei Jahre neu gewählt. Laut Satzung besteht das Gremium aus 11 Mitgliedern, mindestens aber aus sieben Mitgliedern. Die nächste Wahl findet am 9. und 10. November statt. Am Donnerstag, dem 28. Oktober um 15.30 Uhr werden die Kandidatinnen und Kandidaten in der Aula der Jacob-Lienau-Schule vorgestellt. Wahlvorschläge können noch bis zum 12. Oktober bei der Stadt oder beim Seniorenbeirat eingereicht werden. Wählbar sind alle Neustädterinnen und Neustädter, die am ersten Tag der Wahl das 60. Lebensjahr vollendet haben. Detaillierte Auskünfte über die Voraussetzungen und Abgabe der Kandidatenvorschläge finden sich unter www.seniorenbeirat-neustadt-holstein.de oder beim Seniorenbeirat, Tel. 04561/7149767, 0176/21322670, E-Mail: seniorenbeirat@stadt-neustadt.de. (he)


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