



„Ein sehr guter Tag für Neustadt“ - Firma „m2solutions“ zieht mit 130 Mitarbeitern in den Neubau von H. F. Meyer
H. F. Meyer-Geschäftsführer Nils Meyer (Mi.) versenkte die Zeitkapsel gemeinsam mit Landrat Reinhard Sager (re.).
H. F. Meyer-Geschäftsführer Nils Meyer (re.) mit Reiner Matthiessen von „m2solutions“.
Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider wünschte viel Erfolg am neuen Standort.
Die Mitarbeiter von „m2solutions“ freuen sich auf den neuen Arbeitsplatz.
„Dies ist die Grundsteinlegung für das größte Unternehmen während meiner gesamten Amtszeit“, freute sich Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider am vergangenen Mittwoch. Zu diesem besonderen Anlass war neben unzähligen Neustädter Unternehmern auch Landrat Reinhard Sager in den Industrieweg 35 gekommen.
Neustadt. Direkt neben dem Unternehmenssitz von H. F. Meyer wird eine rund 700 Quadratmeter umfassende Bürofläche neu entstehen, an die über 1.000 Quadratmeter Lagerfläche angegliedert sein werden. Bauherr und Geschäftsführer Nils Meyer wird diese an den europaweit agierenden IT-Dienstleister „m2solutions“ vermieten. Das Unternehmen bietet von der konzeptionellen und organisatorischen Beratung über individuelle IT-Infrastrukturlösungen (Hard- und Software) bis zu IT-Security-Management und Communication-Lösungen individuell auf den Kunden ausgerichtete Leistungen als Einzel- oder Komplettlösung. Die Firma besteht seit dem Jahr 2000 und verzeichnete in den vergangenen vier Jahren ein Wachstum von mehr als jährlich 30 Prozent. „m2solutions“ beschäftigt 130 Mitarbeiter und war zunächst am Standort Eutin und aktuell noch in Ahrensbök ansässig.
Nils Meyer erklärte bei der feierlichen Grundsteinlegung, er habe bereits 2016 die Idee vom Bau einer Halle gehabt, um diese dann gewerblich zu vermieten. „Geschäftsführer Reiner Matthiessen von m2solutions hat sich auf eine Annonce von uns gemeldet und die Chemie hat sofort gestimmt“, so Nils Meyer. Das Gebäude soll noch in diesem Jahr fertiggestellt sein. Eine Übergabe an den neuen Mieter ist für Anfang Januar geplant.
Reiner Matthiessen hatte schon länger geplant, seinen Firmensitz nach Neustadt zu verlegen. Im Vordergrund standen dafür die geplante Beltquerung und die bessere Verkehrsanbindung der Mitarbeiter aus Lübeck.
Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider sprach von einem „sehr guten Tag für Neustadt“. Die Firma H. F. Meyer sei eng mit der Stadt verbunden, die sich nun auch auf höhere Gewerbesteuer-Einnahmen freuen könne und davon profitiere: „Sie als Firma werden ihre Entscheidung für den Standort Neustadt nicht bereuen“.
Landrat Reinhard Sager freute sich in seiner Ansprache darüber, das sich ein neues Unternehmen und ein traditionelles Unternehmen an einem Standort zusammentun: „Sie sichern und schaffen gemeinsam Arbeitsplätze. Das ist ein mutiger Schritt und eine Chance für Ostholstein, gerade für junge Menschen“, so Reinhard Sager. (ab)
170 Jahre - Tradition verbunden mit Innovation Meyer kommt … Qualität bleibt
Die Mannschaft von der H. F. Meyer Haustechnik ist vor allem in der Region bekannt. Kundenservice wird dort gelebt.
Das sind die Ansprechpartner v. r.: Thomas Anthoni (Abteilungsleiter Haustechnik), Joachim Kandziora, Stefanie Benthien, Frank Meier, Hans Spieckermann, Steffen Graf, Marc Herrmann (Grömitz).
Kundendienstbesprechung im Hause H. F. Meyer gehört zu den ersten Tätigkeiten der Monteure.
Nils Meyer (vorn) und Jens Reese leiten das Gesamtunternehmen H. F. Meyer mit den Unternehmensbereichen Haustechnik, Maschinenbau, Metall- und Stahlbau sowie CNC-Teilefertigung.
Neustadt. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen
sucht: Das Unternehmen H. F. Meyer aus Neustadt in Holstein stellt Maschinen und
Anlagen für diverse Industriebranchen her - und liefert weltweit. In der Region
ist das Unternehmen durch seine Unternehmensbereiche Haustechnik sowie Metall-
und Stahlbau bekannt. In diesem Jahr ist H. F. Meyer seit 170 Jahren am Markt
aktiv. Geführt wird das Unternehmen in 6. Generation von Inhaber Nils Meyer
gemeinsam mit Geschäftsführer Jens Reese.
Herr Meyer, Sie führen das Unternehmen in 6. Generation. Das
Unternehmen hat sich über die vergangenen 170 Jahre immer wieder neu behauptet.
Was macht den Erfolg von HFM aus?
NM: Das Unternehmen ist ein Traditionsbetrieb, der es
geschafft hat, immer auf Höhe der Zeit zu bleiben. Modernste Technik verbinden
wir mit den Werten von Vertrauen und guter Zusammenarbeit. Wir stellen uns
tagtäglich dem Wettbewerb. Zudem überprüfen wir regelmäßig unsere Leistungen und
unser Angebot. Ganz entscheidend ist aber ein Team von guten Mitarbeitern. Und
die haben wir. Ohne generationenübergreifende Erfahrung ist esnicht möglich, an
einem Know-how-intensiven Markt zu bestehen. Firmen mit einem solchen
Leistungsspektrum wie H.F. Meyer wird es in Zukunft nur noch ganz wenige geben.
Was hat sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Haustechnik
mit dem Heizungsbau verändert?
NM: Die Technik ist einem stetigem Wandel unterworfen. Die
Anforderungen an Heizungsanlagen sind immens hoch mittlerweile. Zum einen muss
eine hohe Leistung erzielt werden, gleichzeitig sollen aber Umwelt und
Geldbeutel geschont werden. Energieeffizienz, ressourcenschonend und
kostengünstig sind dabei die Schlagworte. Mittlerweile bauen wir kleine
Blockheizkraftwerke und Solaranlagen sowie andere Anlagen, die durch
regenerative Energien betrieben werden. Bewährtes weiter ausbauen, Neues
aufbauen - das ist das Motto, unter dem HFM agiert. H. F. Meyer Haustechnik ist
Fachbetrieb des traditionellen Heizungsbaus und im Bereich der erneuerbaren
Energien.
Kunden sind oft verunsichert, welche Heizungsanlage die richtige für
sie ist. In Zeiten des Internets kann sich jeder zahlreiche Informationen aus
dem Netz holen. Ist das eher Fluch oder Segen für einen Fachbetrieb wie HFM?
NM: Die Kunden sind informiert und kommen dann mit den
Fragen, die offenbleiben, zu uns. Die Beratung ist trotz der
Informationsvielfalt im Netz nicht zu ersetzen. Meist lässt sich eh nur vor Ort
klären, welche Anlage die richtige für die Wünsche des Kunden ist. Bei einigen
Neuanlagen gibt es sogar Fördermöglichkeiten durch die Bundesregierung. Auch
dabei helfen unsere Mitarbeiter weiter. Die Auswahl an Angeboten im Bereich der
erneuerbaren Energien ist vielseitig und zum Teil auch unübersichtlich.
Entscheidungen für eine der
Techniken sollten sehr gut überlegt sein. Auch mit welchem Partner man das
Projekt umsetzt. Die Fragen beantwortet das Internet nicht.
Welche Herausforderungen warten auf HFM in der Zukunft?
NM: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Politik
ändern sich zu schnell und werden immer unsicherer. Globale Konzerne bestimmen
das Geschehen. Innerhalb unseres beschränkten Handlungsspielraums geben wir
unser Bestes, um auch weiterhin ein verlässlicher Geschäftspartner sowie
Arbeitgeber zu sein.
Eine starke Herausforderung ist der Fachkräftemangel, der immer mehr spürbar
wird. HFM bildet seit Jahrzehnten aus und hat bis jetzt gute Auszubildende
gehabt. Viele von ihnen werden übernommen und bleiben dann auch lange Zeit. Wir
haben viele langjährige Mitarbeiter, die ihre Ausbildung hier begonnen haben und
sich als Fachkräfte ausgezeichnet haben. Auch in Zukunft müssen wir weiterhin
einen guten Ausbildungsstandard halten.
Ein Herz für Kinder H. F. Meyer spendet für den Kinderschutzbund

Neustadt. Familiäres Betriebsklima und soziales Engagement -
diese beiden Faktoren spielen neben dem Hauptaufgabenbereich eines weltweit
agierenden Unternehmens eine große Rolle in der Firmenphilosophie von H. F.
Meyer. Jetzt hat H. F. Meyer dem Kinderschutzbund Ostholstein 500 Euro
gespendet.
„Für uns ist der soziale Gedanke sehr wichtig“, sagt Nils Meyer,
Geschäftsführer und Inhaber von H. F. Meyer. „Ein Traditionsunternehmen, wie wir
es sind, ist auch immer eng mit der Region und den Menschen, die dort leben,
verbunden. Die Arbeit des Kinderschutzbundes Ostholstein unterstützen wir seit
Jahren. Gerade Kinder sind die Säulen unserer Zukunft und brauchen einen guten
Start ins Leben.“ Natürlich dürfe man dabei nicht die Belange der Firma aus den
Augen verlieren. „Der Fachkräftemangel ist auch bei uns mittlerweile spürbar.
Unsere Auftragslage ist sehr gut und wir benötigen dringend noch mehr Personal
in den Bereichen Haustechnik und auch Maschinenbau. Wir bilden seit Jahrzehnten
selber aus und wollen das auch weiter tun. Leider ist bei zahlreichen
Schulabgängern doch immer wieder ein soziales Defizit spürbar.“
Diese Defizite versucht der Kinderschutzbund unter anderem auch mit der
Schulsozialarbeit aufzufangen. „Immer mehr Kinder müssen auch in der Schule
betreut werden. Verhaltensauffälligkeiten bei den Kindern können nicht von den
Lehrern ausgeglichen werden. Diese müssen ihren Bildungsauftrag erfüllen. Durch
die Schulsozialarbeiter des Kinderschutzbundes können aber soziale Defizite der
Kinder zumindest erkannt und auch beachtet werden“, so Henning Reimann,
Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Ostholstein, der die Spende entgegen
nahm. (red)
Suchbegriff(e): | Meyer, H.F., Meyer, Heizung, Industrieweg, Neustadt, Bad, Wärmetechnik, Heizungsbau, Sanitärtechni, Solar, |
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