

Am vergangenen Samstagabend konnte die HSG Ostsee N/G in Braunschweig beim MTV zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg in der 3. Handball-Bundesliga einfahren. Am Ende einer turbulenten Partie stand ein 24:20 (Halbzeit 13:13) für die Ostseemänner zu Buche.
„Endlich ist es uns gelungen, wieder einen Sieg einzufahren,“ freute sich Trainer Thomas Knorr nach Spielende. Vor einer imposanten Kulisse von rund 1.000 Zuschauern kam die HSG nicht so gut ins Spiel und lief zunächst ständig über 2:6 (11. Minute) und 6:9 (18.) einem Rückstand hinterher. Unabhängig davon, wer auf der Platte stand, merkte man trotzdem, dass an diesem Abend was geht. Die Truppe, angeführt von Tjark Müller und Alex Mendle, ließ sich nicht abschütteln und erkämpfte sich bravourös bis zum Pausenpfiff ein 13:13 unentschieden.
Nach der Pause gelang den Ostseemännern einmal mehr durch den wiedergenesenen Kim Colin Reiter und Jan-Ove Litzenroth eine 17:14-Führung. Die Zuschauer versuchten Braunschweig nach einigen Paraden von Ariel Panzer, den viele der Ostseemänner noch aus Schwartauer Zeiten kennen, nach vorne zu peitschen. Mehr als ein 19:19 (51.) ließ die wache HSG Ostsee N/G aber nicht mehr zu. In den letzten Spielminuten verstummte die Halle vollends und die HSG fuhr am Ende einen wichtigen Auswärtssieg mit 24:20-Toren ein.
An diesem Abend waren die Ostseemänner in den entscheidenden Situationen einfach cleverer und haben sich für den hohen Aufwand der letzten Wochen mit zwei Punkten belohnt. Die Mannschaft hat mit diesem Sieg ihre Durststrecke von fünf sieglosen Spielen beendet. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach ein überragender Max Folchert im Tor der HSG heraus.
Tore für Ostsee: Müller 3, Möller 4/1, Jarik 2, Reiter 6, Mendle 5, Litzenroth 4.
Nun bereitet sich die Mannschaft auf das nächste Heimspiel am Samstag, dem 3. November um 18.30 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle gegen Hannover-Burgwedel vor. Mit nunmehr 7:11 Punkten versucht die HSG Ostsee mit einem Sieg, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen und hofft dabei wieder einmal auf die Unterstützung der Ostsee-Fans. (red/mg)