

Grömitz. Verteilt über drei Tage war das Wikinger Familienfest ein absoluter Besuchermagnet zu Ostern. Auf der kleinen Wiese beim Strandhaus konnte man bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen eintauchen in die Welt der Nordmänner. Auf einer Zeitreise in die Welt vor 1.000 Jahren luden Handwerker wie Waffenschmied, Trinkhornschleifer oder auch Runenschreiber die Nachwuchs-Wikinger zum Mitmachen ein. Wer wollte, durfte sich auch beim Schwertkampf oder Heusackschlagen mit anderen messen.
Die Wikinger-Welt wurde erstmalig in diesem Jahr auf die ehemalige „Suche nach dem goldenen Ei“ übertragen. Auf einem abgesperrten Gelände vor dem Strandhaus wurde im Sand nun nicht nach Ostereiern, sondern nach vergrabenen Ledertalern gesucht, welche die Kinder beim Wikingerfest einlösen konnten. Dem Andrang tat das jedoch keinen Abbruch - ganz im Gegenteil. Das warme Wetter und strahlender Sonnenschein sorgten dafür, dass die über 200 teilnehmenden Kinder sogar barfuß und teilweise im T-Shirt den Sand durchgraben konnten.
Die Eltern durften wie immer das Gelände nicht betreten und gaben jenseits der Absperrung Tipps, die allerdings oft ins Leere führten. Wertvoller dagegen waren die Tipps vom Osterhasen und einem waschechten Wikinger am Mikrofon. Dieser hatte permanent Ratschläge für die Lütten parat, die schließlich nach etwas über einer Stunde Suchzeit den achtjährigen Philipp Vieten aus Hamburg zur vergrabenen Schatzkiste führten. Darin befanden sich unter anderem nicht nur Gutscheine für die Grömitzer Welle und den Kletterpark, sondern auch jede Menge Ledertaler und Geschenke vom Tourismus-Service wie Tasse, Käppi und ein Wikingerhorn, die Philipp ein stolzes und strahlendes Lächeln ins Gesicht zauberten. (ab)