


23730 Neustadt in Holstein
Deutschland
Riesen-Adventskalender möchte „Digitaler Weihnachtsheld“ werden

Zur Abstimmung geht es auf www.digitale-weihnachtshelden.de.

Andrea Brunhöber und Sven Muchow sind das Moderatoren-Team des Riesen-Adventskalenders.
Neustadt in Holstein. Seit dem 1. Dezember werden die Türchen-Öffnungen am Riesen-Adventskalender auf Grund der Corona-Pandemie im Rahmen eines neuen digitalen Formats „veranstaltet“. Das bedeutet ganz konkret, jeder mit einem Smartphone, Tablet oder PC kann dabei sein, wenn Abend für Abend die Türchen am Riesen-Adventskalender geöffnet werden - allerdings nur von zuhause aus. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten, dieses Event mit zu erleben: zum einen können immer werktags ab 17 Uhr alle im „Live-Stream“ auf der reporter facebook-Seite mit dabei sein und einen Tag später können sich die Riesen-Adventskalender-Fans das Ganze noch einmal in Ruhe in Form eines Videos angucken, das in der Post-Produktion bearbeitet wurde.
Das ist der Grund warum das Neustädter Stadtmarketing jetzt eine Bewerbung beim Wettbewerb zum „Digitalen Weihnachtshelden“ abgegeben hat. Initiatorin dieses Wettbewerbs ist die Initiative „Digital für alle“, die sich mit der Frage beschäftigt, wie alle Menschen in Deutschland die digitalen Entwicklungen besser verstehen und von ihnen profitieren können. In diesem Jahr wird ein Publikumspreis ausgelobt, der Sonderpreis „Digitale Weihnachtshelden“. Hier können Projekte vorgestellt werden, die unter den Herausforderungen der Corona-Pandemie digitale Technologien einsetzen, um Menschen zusammenzubringen und am kulturellen Leben teilhaben zu lassen.
Die Stadt Neustadt ist seit 12 Jahren Gastgeberin des Riesen-Adventskalenders und das Gemeinschaftsprojekt stand in diesem Jahr vor der Herausforderung, im Sommer das Projekt „Riesen-Adventskalender“ anzuschieben, ohne zu wissen, ob und wie es in diesem Corona-Advent realisiert werden kann. Dennoch nahm das Riesen-Adventskalender-Team die Herausforderung an, auch und gerade weil dieses Gemeinschafts- und Herzensprojekt auch unter den erschwerten Bedingungen von allen Beteiligten unterstützt wurde. Während man im September noch davon ausging, eine kleinere Corona konforme Veranstaltung durchführen zu können, deutete es sich recht schnell an, dass eine digitale Lösung gefunden werden musste. Diese Lösung wurde in wenigen Tagen mit dem „reporter“ als Partner auf die Beine gestellt. Nun geht Neustadt also beim Wettbewerb „Digitale Weihnachtshelden“ ins Rennen und alle sind aufgerufen, beim Publikumspreis mit zu voten. Die Publikumsabstimmung ist bis zum 20. Dezember unter www.digitale-weihnachtshelden.de geöffnet. Neustadt hat sich mit dem Projekt bei der Rubrik „Kultur“ beworben. Abstimmen können alle, die ihr Lieblingsprojekt mit ihrer Stimme unterstützen möchten. Am 21. Dezember werden die Digitalen Weihnachtsheld*innen gekürt. Der jeweils 1. Platz ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert, dem 2. Platz jeder Kategorie stehen jeweils 3.000 Euro zu, dem 3. Platz je 2.000 Euro.
Bürgermeister Mirko Spieckermann, der zusammen mit Bürgervorsteher Sönke Sela den „digitalen Riesen-Adventskalender“ am 1. Dezember eröffnet hat, freut sich über diese Bewerbung des Stadtmarketings und hofft nun, dass alle Riesen-Adventskalender-Fans fleißig für das Neustädter Gemeinschaftsprojekt abstimmen. Alle Infos zum Projekt und zum Voting gibt es auf www.digitale-weihnachtshelden.de. (red)
Wunsch nach mehr Verständnis

Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung keine Mund-Nase-Bedeckung tragen und dies glaubhaft machen können, sind von der Maskenpflicht befreit.
Neustadt. Die Landesverordnung schreibt vor, im Einzelhandel, im öffentlichen Personen-Nahverkehr, in ausgewiesenen Gebieten und Straßen und weiteren Einrichtungen Maske zu tragen. Einige Menschen sind allerdings von der Maskenpflicht befreit. In der geltenden Landesverordnung ist in §1, Absatz (5), Satz 1 das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung näher beschrieben und auch die Verpflichtung dazu (der reporter berichtete). Es heißt dort, die Maskenpflicht „gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr und Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung keine Mund-Nase-Bedeckung tragen können und dies glaubhaft machen können“.
Obwohl diese Ausnahmen in der Landesverordnung beschrieben sind, erleben Menschen, die nicht in der Lage sind eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, häufig sehr unangenehme Situationen, in denen sie verbal angegriffen und in aller Öffentlichkeit als „Regelverstoßende“ und „Gefährder*innen“ vorgeführt werden. Sylvia Lux-Wietstock, die im Jahr 2018 zur Behindertenbeauftragten der Stadt bestellt wurde, hat in den vergangenen Wochen viele Anrufe und Telefonate von Betroffenen zu diesem Thema gehabt und möchte für diese Problematik sensibilisieren. “Mit Rücksicht und gegenseitigem Verständnis ist auch unter Corona-Regeln ein gutes Miteinander möglich“, erklärt die ehrenamtlich tätige Behindertenbeauftragte Sylvia Lux-Wietstock. „Wir dürfen Menschen mit Beeinträchtigungen nicht ausschließen. Das betrifft sowohl die Maskenpflicht als auch die Abstandsregelung. Zum Beispiel haben Menschen mit Sehbehinderungen oder Hörbeeinträchtigungen große Probleme mit den jeweiligen Abstandsmarkierungen.“
Hinzu kommt, dass es im Alltag oft Situationen gibt, in denen Betroffenen trotz Nachweis oder ärztlichem Attest der Zutritt ohne Mund-Nasen-Schutz verweigert wird. Die Behindertenbeauftrage führt aus: „Werden Menschen mit Beeinträchtigung und Behinderungen auf Grund dieser von Dienstleistungen ausgeschlossen, spricht man von Diskriminierung. Ich wünsche mir, dass wir mehr Verständnis füreinander haben. Es hilft, daran zu denken, dass Menschen gute Gründe haben können, keine Maske zu tragen oder den Abstand nicht einzuhalten. Bleiben Sie fair, gerecht und menschlich.“
Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, hat die Stadt das Stadtmarketing damit beauftragt, ein Plakat zu entwickeln, das beim Neustädter Stadtmarketing in der Hochtorstraße 17 oder bei der Behindertenbeauftragten Sylvia Lux-Wietstock erhältlich ist. Sylvia Lux-Wietstock ist auch unter Tel. 0174/3064510 oder slux@stadt-neustadt.de erreichbar. Weitere Informationen erteilt die Stadt unter 04561/619-0. (red)
Tannenbaum in neuem Glanz

Susanne Bimberg-Nittritz, Andrea Brunhöber, Mirko Spieckermann, Sven Muchow und Volker Ewald (v. lks.) freuen sich über die neue stimmungsvolle Beleuchtung.

Bürgermeister Mirko Spieckermann präsentiert die Urkunde der Messe Frankfurt.
Vor dem Rathaus sorgt die neue Weihnachtsbaum-Beleuchtung für ganz besondere Stimmung.
Neustadt in Holstein. Die Stadt Neustadt, das Stadtmarketing, die Stadtwerke und der Gewerbeverein freuen sich in diesem Jahr ganz besonders über die große Tanne auf dem Marktplatz.
Seit vergangenem Montag erstrahlt der Tannenbaum, der traditionell nach Totensonntag vom Bauhof auf dem Marktplatz aufgestellt und von den Stadtwerken mit Lichterketten geschmückt wird, in neuem Glanze.
Im Januar nahm die Stadt auf der Messe „Christmasworld“ in Frankfurt die Auszeichnung für den 2. Platz als Best Christmas City (in der Kategorie Kleinstädte bis 20.000 Einwohner) entgegen. Für diesen 2. Platz gab es ein Preisgeld von 2.000 Euro, das in Form eines Gutscheins für Städtedekoration zur Verfügung gestellt wurde. Die Stadt Neustadt hat diesen Preis nun in Form von 23 Lichterketten eingelöst, die nun am Tannenbaum vor dem Rathaus bei Einbruch der Dunkelheit leuchten. Statt der alten Lichterketten mit großen Glühbirnen kommen jetzt moderne LED-Lichterketten mit 120 Lichtpunkten zum Einsatz. Auf diese Weise erstrahlt der Baum jetzt in einem attraktiven Ambiente und es werden Ressourcen geschont. Die Energiekosten für die Tannenbaumbeleuchtung betragen nur noch fünf Prozent des ursprünglichen Verbrauchs. Eine Kette mit 120 Lichtpunkten verbraucht insgesamt sieben Watt.Beim diesjährigen Tannenbaum auf dem Marktplatz handelt es sich um eine rund 10 Meter hohe Blautanne. Diese stammt aus der unmittelbaren Nachbarschaft und wurde von der Altenkremperin Ulrike Bock gespendet.
Bürgermeister Mirko Spieckermann, Stadtmarketing-Koordinatorin Andrea Brunhöber, Susanne Bimberg-Nittritz und Sven Muchow als 1. Vorsitzende und 2. Vorsitzender vom Gewerbeverein Neustadt und Stadtwerke-Mitarbeiter Volker Ewald freuen sich, dass es nun einen weiteren Hingucker in Sachen Winterbeleuchtung gibt. Weitere große Tannenbäume stehen übrigens am Klosterhof und am Hafen. (red/ab)