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Marco Gruemmer

Alles gegeben, trotzdem verloren - HSG unterliegt Hannover-Burgwedel im Abstiegsduell - Samstag in Grömitz gegen Oranienburger HC

Führte gut Regie und war mit sieben Toren bester HSG-Schütze - Alexander Mendle.

Führte gut Regie und war mit sieben Toren bester HSG-Schütze - Alexander Mendle.

Am Ende zeigte die Anzeigetafel in der Sporthalle Auf der Ramhorst nach 60 Minuten ein 25:21 an und die Handballer der HSG Ostsee mussten im Abstiegsduell der 3. Handball-Bundesliga beim direkten Tabellennachbarn Handball Hannover-Burgwedel eine Niederlage hinnehmen.
 
Dabei zeigte sich während des Spiels, dass die Jungs an sich gearbeitet und ihr Spiel verbessert haben. Nach Paraden des nach einer Verletzung wieder im Tor stehenden Max Folchert konnte die HSG ihre Chancen nutzen und 5:3 (9.) in Führung gehen. Daraufhin kam es jedoch in der Abwehr zu Unstimmigkeiten und im Angriff zu Fehlern im Abschluss, welche die „Dataliners“ zu ihren Gunsten nutzten und das Spiel nach neun Minuten ohne Ostsee-Tor auf 9:6 (20.) drehen konnten. Doch die HSG kämpfte, glich in der 26. Minute (10:10) aus und ging eine Minute später erneut in Führung. Aber die Gastgeber konnten sich zu Beginn der zweiten Hälfte einen Vorsprung von zwei Toren erarbeiten, den Ostsee nicht mehr einholen sollte. Dank parierter Bälle von Torhüter Alexander Haß, der für Folchert gekommen war - welcher sich am Ende der ersten Hälfte erneut verletzte - und einer guten Leistung in Abwehr und Angriff kam die Mannschaft um Trainer Tobias Schröder immer wieder heran, machte ein, zwei Treffer gut, schaffte es jedoch nicht, in den entscheidenden Szenen den Ausgleich zu erzielen.
 
Nachdem die „Dataliners“ sich zunächst auf 20:16 haben absetzen können (45.), kämpfte die HSG weiter, konnte den 21:20-Anschlusstreffer erzielen (52.). Doch in den letzten sieben Minuten gelang Ostsee kein Treffer mehr, musste zweimal in Unterzahl agieren und konnte das Ergebnis so nicht mehr drehen.
 
„Diese Niederlage macht den Klassenerhalt nun umso schwieriger“, so Frank Barthel. „Es ist schade, da die Jungs, wie schon in den Spielen zuvor, alles gegeben haben. Aber diese junge Mannschaft hat noch nicht die Erfahrungen, um dann diese Drucksituationen für sich richtig verarbeiten zu können. Daraus resultierte dann auch, dass wir im Abschluss nicht so erfolgreich waren wie erhofft“, resümierte der sportliche Leiter.
 
Am Samstag, dem 15. Februar empfängt die HSG Ostsee dann den Oranienburger HC um 18.30 Uhr zum Heimspiel in der Ostholsteinhalle in Grömitz. (red)
 HSG Ostsee: Folchert, Haß - Mendle 7, Kaiser 4, Nagorsen, Möller, Engelmann je 2, Mißling 2/2, Lüdtke 1, Litzenroth 1, Swoboda, Barthel, Ambrosius.


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