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Marco Gruemmer

"Dahmer Kunstmeile" entlang der Strandpromenade

Jürgen Möller, Richard Haubrock, der sein Bild „Rabe Jakob“ extra für Dahme mit Buntstift gefertigt hat, Renate Ackermann und 2. Vorsitzender Uwe Landschoof (v. lks.) bei der Vorstellung der „Dahmer Kunstmeile“.

Jürgen Möller, Richard Haubrock, der sein Bild „Rabe Jakob“ extra für Dahme mit Buntstift gefertigt hat, Renate Ackermann und 2. Vorsitzender Uwe Landschoof (v. lks.) bei der Vorstellung der „Dahmer Kunstmeile“.

Dahme. Die sogenannte dunkle Jahreszeit gilt häufig als trist und etwas deprimierend. So hat es auch Renate Ackermann aus Dahme empfunden, sich aber gleichzeitig Gedanken darüber gemacht, wie und mit was man die Wintermonate erhellen könnte. Das Zauberwort heißt dabei „Kunst“. Ihre Überlegung: mit Form und Farbe Emotionen wecken und eine bunte, lebendige Strandpromenade erzeugen.
 
Als Mitglied im Heimat- und Kulturverein holte sie ihre Mitstreiter mit ins Boot und entstanden ist eine Kunstmeile, die entlang der Dahmer Promenade vom Südstrand bis zum Nordstrand führt. Auf rund 1,3 Kilometern sind seit Anfang November bis Ende März an verschiedenen Stellen Kunstwerke zu sehen, die von aktuell 14 Künstlern präsentiert werden. Den Ausstellungsstücken sind dabei keine Grenzen gesetzt. „Wir lassen alles zu“, sagt Renate Ackermann und nennt Schiefertafeln, Bilder oder Skulpturen.
 
Als Ausstellungsräume dienen beispielsweise Fensterfronten oder Flächen in Restaurants. Schwerpunktzentren sind das Haus des Gastes, die Seebrücke und das StrandSPA. „Es entwickelt sich langsam, aber die Resonanz ist bislang nur positiv“, erklärt Renate Ackermann.
 
Für die Künstler bietet sich damit eine große Möglichkeit, sich in der Pandemie-Zeit trotzdem der Öffentlichkeit zu zeigen. Einer von ihnen ist Richard Haubrock aus Hamburg. Er findet die Idee unterstützenswert und nutzt die Gelegenheit, seine Bilder kostenfrei auszustellen. Momentan sind es insgesamt rund 70 Objekte, die in der Ausstellung sind. Im Laufe der Zeit wird es immer zu wieder Veränderungen kommen, um eine möglichst breite Vielfalt zu präsentieren.
 
„Bei der Umsetzung der Idee haben wir große Unterstützung von der Gemeinde und Bürgermeister Dieter Knoll erfahren“, freut sich 1. Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Jürgen Möller.
 Alle Werke sind auch käuflich zu erwerben. Nähere Informationen zu den Künstlern samt einer Liste mit Telefonnummern sind auf der Internetseite des Heimat- und Kulturvereins unter www.wirliebendahme.de erhältlich. (mg)


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