

Ostholstein. Quarantäne und strenge Kontaktvorgaben machens möglich: Seit knapp zwei Wochen verbringt nicht nur das reporter-Team abwechselnd seine Arbeitstage im Home-Office, sondern viele tausend Arbeitnehmer in ganz Deutschland auch, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und Betriebe am Laufen zu halten.
Home-Office - wie macht man´s richtig?
Für viele Angestellte ist es im Gegensatz zu Selbstständigen ungewohnt, freiwillig oder auf Anordnung vom Chef seinen Arbeitsplatz plötzlich zuhause am Küchentisch, im Wohnzimmer oder auf dem Dachboden zu haben. Das Arbeiten in seinen eigenen Räumen will also gelernt sein.
1. Konzentration durch Extra-Raum
Am besten ist es, wenn man für die Arbeit am PC und Telefon in einen separaten Raum umziehen kann (zum Beispiel Gästezimmer oder Dachboden). Das hilft einerseits, sich vom Rest der Familie oder den Kindern nicht ablenken zu lassen und andererseits wird dieses Zimmer so im Unterbewusstsein schnell zum neuen „Büro“. Was aber, wenn es keinen extra Raum gibt? Eine gute Alternative ist ein separierter Arbeitsbereich. Er kann einfach durch eine portable Stellwand oder ein Regal abgeschirmt werden.
2. PC
Besteht Ihre Arbeit hauptsächlich aus Bildschirmarbeit, versuchen Sie einen „richtigen“ PC mit Maus anstelle eines Laptops zu benutzen. Auf alle Fälle sollte der Monitor groß genug sein, damit Ihre Augen nicht leiden. Eine Maus und ein separater Bildschirm können natürlich auch an einen Laptop angeschlossen werden.
3. Stuhl und Tisch müssen passen
Sich beim Home-Office einfach mit dem Laptop aufs Bett zu legen, ist nicht nur ineffektiv für das Arbeiten, sondern auch schädlich für den Rücken. Zu einer ergonomisch sinnvollen Ausstattung gehören ein höhenverstellbarer Schreibtischstuhl und ein passender Schreibtisch. Das beugt Rückenschmerzen und Fehlhaltungen vor.
4. Beleuchtung
Zwar sind Computer heute in der Regel gut entspiegelt, achten Sie aber trotzdem darauf, dass am Arbeitsplatz keine großen Helligkeitskontraste entstehen. Sie stören den Sehkomfort und sollten vermieden werden. Am besten stehen Schreibtisch und Bildschirm deshalb seitlich zum Fenster. So fällt ausreichend Tageslicht auf den Arbeitsplatz, ohne zu blenden.
5. Pausen
Wer seinen Home-Office-Arbeitsplatz acht Stunden am Tag benutzen muss, sollte sich Freiräume für Pausen schaffen. Einfach mal kurz raus an die frische Luft oder in einem anderen Raum etwas Essen und Trinken, um dann gestärkt an den Arbeitsplatz zurückkehren zu können. (ab)