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Petra Remshardt

„Die Bucht bechert um“ mit Mehrwegbecher-Pfandsystem recup

Reimer Kock und Anna Metzler vom Ankerplatz, Jacqueline Felsmann vom Tourismus-Service Grömitz, Andreas Werner vom DeHoGa Grömitz und Thuan Nguyen vom Tourismus-Service Grömitz wollen das recup-System in Grömitz ausbauen.

Reimer Kock und Anna Metzler vom Ankerplatz, Jacqueline Felsmann vom Tourismus-Service Grömitz, Andreas Werner vom DeHoGa Grömitz und Thuan Nguyen vom Tourismus-Service Grömitz wollen das recup-System in Grömitz ausbauen.

Grömitz. Unter dem Motto „Die Bucht bechert“ haben sich in diesem Jahr bereits zahlreiche Gastronomen entlang der Lübecker Bucht dem deutschlandweiten Mehrwegbechersystem recup angeschlossen, um dem Einwegbecher dem Kampf anzusagen. Darunter auch zwei Grömitzer Gastronomen: Ankerplatz und Fish & Coffee. Um das System weiter auszubauen, laden DeHoGa und Tourismus-Service zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit recup ein.
320.000 Einwegbecher gehen in Deutschland in nur einer Stunde für den mobilen Genuss über die Ladentheke - eine Zahl, die wachrüttelt. Und zwar nicht nur Gastronomen, die sich für Umweltschutz stark machen, sondern auch Kaffeeliebhaber, die ihr Verbraucherverhalten umweltschonend anpassen möchten.
Umbechern statt Einweg. Was in anderen Städten bereits gut funktioniert, soll nun auch in Grömitz ausgebaut werden: das recup Mehrwegbecher-Pfandsystem. „Gäste, die ihren Kaffee bei uns kaufen und mitnehmen möchten, erhalten einen recup-Pfandbecher für 1 Euro. Diesen können sie nicht nur bei uns zurückbringen oder neu befüllen lassen, sondern auch in jedem weiteren recup Partnerbetrieb in Deutschland“, erklären Reimer Kock und Anna Metzler vom Ankerplatz, dem allerersten recup-Betrieb in Grömitz. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen und noch mehr Betriebe für das System begeistern können, muss niemand auf seinen mobilen und dazu noch umweltfreundlichen Kaffee verzichten.“
Der recup-Zug hat sich entlang der Lübecker Bucht, vor allem in Scharbeutz und Timmendorfer Strand, schon mächtig in Bewegung gesetzt. „Nun soll die Reise in Grömitz fortgesetzt werden“, betont Andreas Werner, Vorsitzender vom DeHoGa Grömitz, der das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tourismus-Service Grömitz koordiniert. „Wir sind in diesem Jahr mit zwei Betrieben ebenfalls auf den Zug aufgesprungen und möchten die Mehrwegbecher nicht mehr missen.“
„Gemeinsam mit dem DeHoGa möchten wir Grömitz zu einer echten Mehrwegbecher-Destination entlang der Ostseeküste Schleswig-Holstein ausbauen“, so Jacqueline Felsmann vom Tourismus-Service Grömitz. „Wir freuen uns daher sehr, den recup Geschäftsführer Florian Pachaly am Mittwoch, dem 13. November um 11 Uhr im Hafenraum über der Hafenmeisterei begrüßen zu dürfen. Alle interessierten Gastronomen sind an diesem Vormittag ganz herzlich dazu eingeladen, sich über das System zu informieren sowie ihre Fragen und Wünsche zu äußern, sodass wir gemeinsam weiterwachsen und unsere Urlaubsregion noch umweltfreundlicher gestalten können.“ (red)


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