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reporter Neustadt

Gemeinsamer Aufruf: „Lassen Sie sich impfen“

Timo Gaarz (CDU- Fraktionsvorsitzender), Landrat Reinhard Sager, Hans Pohl (stellv. Fraktionsvorsitzender Freie Wähler), Nicole Derber (stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen), Burkhard Klinke (SPD-Fraktionsvorsitzender), Kreispräsident Harald Werner, Dr. Joachim Rinke (FDP- Fraktionsvorsitzender) und Franz Meschak (stellv. Fraktionsvorsitzender Die Freie Fraktion) (v. lks.).

Timo Gaarz (CDU- Fraktionsvorsitzender), Landrat Reinhard Sager, Hans Pohl (stellv. Fraktionsvorsitzender Freie Wähler), Nicole Derber (stellv. Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen), Burkhard Klinke (SPD-Fraktionsvorsitzender), Kreispräsident Harald Werner, Dr. Joachim Rinke (FDP- Fraktionsvorsitzender) und Franz Meschak (stellv. Fraktionsvorsitzender Die Freie Fraktion) (v. lks.).

Eutin. Aufgrund der aktuell ernsten Lage haben die Ostholsteiner Kreistagsfraktionen CDU (Fraktionsvorsitzender Timo Gaarz), SPD (Fraktionsvorsitzender Burkhard Klinke), Bündnis 90/Die Grünen (stellv. Fraktionsvorsitzende Nicole Derber), FDP (Fraktionsvorsitzender Dr. Joachim Rinke), Freie Wähler (stellv. Fraktionsvorsitzender Hans Pohl) und Die Freie Fraktion (stellv. Fraktionsvorsitzender Franz Meschak), gemeinsam mit Kreispräsident Harald Werner und Landrat Reinhard Sager zum Zusammenhalt, zur Einhaltung der Corona-Regeln und zum Impfen aufgerufen.
 
„Die Infektionszahlen im Kreis Ostholstein steigen seit einigen Wochen immer weiter und derzeit ist noch nicht abzusehen, wie die neue Corona-Variante „Omikron“ sich auf die Bevölkerung und insbesondere Ansteckungen mit Omikron sich auf die durch Vorerkrankungen und Alter besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen auswirken. Die Belastung der Krankenhäuser und des Gesundheitssystems ist insgesamt durch diese neue Entwicklung daher derzeit noch nicht ausreichend abzuschätzen.
 
Um allen Erkrankten die bestmögliche Hilfe zur Verfügung zu stellen, müssen wir deshalb alle weiterhin einen Beitrag dazu leisten, um die Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in unserem Kreis und auf die Beschäftigten in den kritischen Infrastrukturen, unter anderem im Gesundheitswesen, im Infektionsschutz, in den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen, in den Verwaltungen, aber auch in Schulen, Kitas und den Betrieben und Einrichtungen so gering wie möglich zu halten.
 
Wir möchten der Bevölkerung und allen Betroffenen dafür danken, dass sie weiter durchhalten, die Einschränkungen akzeptieren und beachten. Ebenso gilt der Dank denen, die sich bereits haben impfen lassen und damit sich selbst aber auch viele andere solidarisch schützen.
 
Ein besonderer Dank und unsere aufrichtige Anerkennung gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt des Kreises, die seit nunmehr fast zwei Jahren unermüdlich und kompetent ihren immensen zusätzlichen Aufgaben im Rahmen der Pandemie nachkommen und die Anliegen aus der Bevölkerung bearbeiten, ebenso den Kräften im Bereich Sicherheit und Ordnung, in den Impfzentren, den Kräften in der Pflege, im Rettungsdienst und in den Feuerwehren, die alle zur Bewältigung der Corona-Aufgaben viel Zeit und Mühe aufgewendet haben: Sie alle waren mit vollem Einsatz und tollem Engagement auch an zahlreichen Wochenenden über viele Monate im Einsatz und haben Ihr Bestes gegeben.
 
Leider stellt uns die Corona-Pandemie seit nunmehr fast zwei Jahren vor ungeahnte Herausforderungen und verlangt von uns immer wieder immense und in der Nachkriegszeit noch nie dagewesene Einschränkungen im täglichen Leben. Wer sehnt sich nicht nach der alten Normalität im Alltag, wünscht sich nicht die gewohnten Freiheiten zurück? Wir alle und nahezu alle Berufsbranchen leiden unter der Pandemie. Während die einen kaum noch ihren vielen Aufgaben nachkommen können und teilweise völlig überlastet sind, hoffen andere darauf, ihre Tätigkeiten bald wieder im vollem Umfange aufnehmen können und dass die Beschränkungen wegfallen.
 
Nicht immer sind die Bürgerinnen und Bürger mit den getroffenen Entscheidungen einverstanden oder zufrieden, wenn Anfragen nicht so schnell wie sonst üblich bearbeitet werden können. Auch ist in der Vergangenheit sicher die eine oder andere Entscheidung auf Bundes- und Landesebene möglicherweise falsch oder verspätet erfolgt oder erschien schwer nachvollziehbar.
 
Seien Sie sich aber gewiss, dass alle unsere Beschäftigten mit vollem Engagement dabei sind und ihre Pflicht erfüllen. Haben Sie daher bitte etwas Geduld, wenn sich die Bearbeitung Ihrer Angelegenheit aufgrund des hohen Arbeitsvolumens etwas verzögert.
 
Viel wichtiger ist es in der jetzigen Situation, uns vor Augen zu führen, dass wir alle in dieser schwierigen Zeit eine besondere Verantwortung tragen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere und für die Gesellschaft. Lassen Sie uns verhindern, dass ein Riss in unserer Gesellschaft entsteht!
 
Mehr als 10.000 Ostholsteinerinnen und Ostholsteiner haben sich bereits mit Corona infiziert und über 100 sind im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben. Unser Mitgefühl gilt all jenen, die einen Menschen verloren haben, der ihnen nahestand.
 
Aus diesem Grunde rufen wir alle, die wieder ohne Einschränkungen leben möchten, auf:
 
Lassen Sie sich impfen und halten Sie sich weiter an die Abstands- und Hygieneregeln, die Kontaktbeschränkungen und die Quarantänevorgaben.
 
Setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass noch mehr Menschen davon überzeugt werden, sich impfen zu lassen, ob mit Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung. Jede Spritze zählt und schützt nicht nur Ihr Leben, sondern auch das vieler anderer Menschen, und bringt uns hoffentlich schnell dem Ende dieser Pandemie ein Stück näher.
 
Und auf ein baldiges Ende der Pandemie mit ihren Einschränkungen hoffen wir doch alle!“ (red)


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