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reporter Neustadt

Projektprüfungen der 9. Klassen

Neustadt. Es sind die spannenden Phasen des Schuljahres, denn die alljährlichen Projektprüfungen der 9. Klassen an der Jacob-Lienau-Schule stellen eine ganz besondere Herausforderung dar.

 

Der Faktor „Teamarbeit“ steht ganz im Vordergrund, um das gemeinsam gesetzte Ziel einer Projektarbeit zu erreichen. So fanden sich zunächst im August 3-4er Teams zusammen, die fast ein halbes Jahr Zeit hatten, um zu einem selbstgewählten Thema eine ansprechende und gut recherchierte Projektmappe zu gestalten. Der erste Schritt der Projektprüfung war mit deren Abgabe vor Weihnachten gemacht.

 

Der für Schülerschaft und Lehrkräfte wohl eindrücklichste Teil der Projektarbeit sind jedoch die Projektpräsentationen und die Vorstellung der Produkte, welche die Teams oftmals sehr mühevoll und detailbedacht produziert haben. Der Fantasie und Umsetzungskreativität waren auch in diesem Jahr kaum Grenzen gesetzt.

 

Ein Teller, gefüllt mit angebratenen Heimchen, Grillen und Mehlwürmern ist zwar nicht jedermanns Sache, stellte jedoch das Produkt der Gruppe „Nachhaltige Ernährung“ dar und verwies eindrucksvoll - auch mit dem Blick auf Nachhaltigkeit - auf die Alternativen des Fleischkonsums.

 

Ein Rüttelplattenmotor, der als Antrieb für ein Kettcar umgebaut wurde, konnte die Funktionsweise von Motorentechnik erlebbar machen und galt als sehr gelungenes Produkt einer Teamleistung.

 

Auch die Gebäudestruktur der Stadt Neustadt wurde in Holzmodellen und einem sehr detaillierten Styropor-Modell nachgebaut. Hinsichtlicher der Entwicklung der Stadt wurde explizit auf den großen Stadtbrand von 1817 verwiesen, der regelrecht nachempfunden werden konnte, indem das Holzmodell punktuell und effektvoll in Flammen aufging.

 

Weitere Themenbereiche, die die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen präsentierten, waren unter anderem die Jagd, der Meeresspiegelanstieg mit den möglichen Folgen, das Schulsystem in Schleswig-Holstein, Schwarze Löcher, Raumfahrt oder der Melting Pot New Yorks.

 

Nach insgesamt drei Prüfungstagen und 34 Projektprüfungen verließen manche Gruppenmitglieder die Projektpräsentationen auch mit einem Blick der Erleichterung, denn die Projektarbeit, inklusive der mühevollen Erarbeitung der Projektmappe und des Produktes, forderte den Jugendlichen ein hohes Maß an Arbeitsorganisation und Planung ab. Ein Großteil der Prüflinge war jedoch auch stolz auf das selbst erschaffene Produkt sowie auf die eigenen Fähigkeiten, auf ein gemeinsames Ziel als Team hinzuarbeiten. (red)


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