Scharbeutz. Am Montagmorgen, 19. Februar, wird der Feuerwehr und Polizei ein brennender Radlader im „Kammerwald“ in Scharbeutz gemeldet. Um 9.07 Uhr werden die Einsatzkräfte zum Einsatzort mitten im Wald alarmiert.

„Als wir vor Ort eingetroffen sind, wurden wir von den Kollegen der Polizei eingewiesen. Der Radlader war in einer Senke festgefahren und hat im Bereich der Reifen noch gebrannt. Wir haben das Feuer mit einem Trupp unter Atemschutz gelöscht“, berichtet Einsatzleiter Malte Levgrün der Feuerwehr Scharbeutz.

Parallel wurden die Bergung des verbrannten Radladers und die Beseitigung des Umweltschadens vorbereitet. Dazu wurden entsprechend notwendige Mittel zur Einsatzstelle alarmiert. Das THW (Technische Hilfswerk) vom Ortsverband Eutin und Barmstedt haben die Bergung und den Erdaushub übernommen, die Feuerwehr unterstütze mit Personal und Gerät. „Die Bergung erwies sich als etwas aufwendiger, weil das Gelände für normale Fahrzeuge schwer bis gar nicht zugänglich war. Es wurden durch das THW ein Radlader zur Bergung des ausgebrannten Radladers und ein Kettenbagger sowie ein Kettenfahrzeug (Hägglund) mit Container zum Abtransport der kontaminierten Erde eingesetzt. Weiterhin wurde ein örtlicher Landschaftsbaubetrieb mit Trecker und Tieflader zum Transport von Gerät und Personal in den Einsatz gebracht“, berichtet Malte Levgrün weiter. Der Bodenaushub wurde von einer Fachfirma entsorgt und das Umweltamt des Kreises Ostholstein hat die Maßnahme vor Ort begleitet. Nach rund 12 Stunden war der Einsatz endgültig beendet und alle eingesetzten Kräfte konnten einrücken. (red)