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Simon Krüger
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Reinigung des Hafenbeckens

Das "Reinigungsteam".

Das "Reinigungsteam".

Bild: Marlies Henke

Neustadt in Holstein. Die Stadt Neustadt ist Global Nachhaltige Kommune. Die Agenda 2030 beinhaltet 17 Ziele, unter anderem das Ziel, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. In der Hauptsaison wird der Neustädter Hafen neben Einheimischen auch von vielen Gästen, Wassersportler und Anlegenden besucht. Dies hinterlässt häufig Spuren. So landet Müll nicht immer in den dafür vorgesehenen Entsorgungsbehältern, was eine große Gefahr für Umwelt und Natur darstellt.

Unter der Leitung von Armin Lutz (Leiter Tauchclub BoDiFun) werden daher am Samstag, dem 19. August circa 12 Taucher:innen von 9 bis 18 Uhr das Hafenbecken im Sportboot- und Kommunalhafen reinigen, um den Meeresboden von Müll zu befreien. Unterstützt werden sie dabei von circa 18 Helfenden und den Stadtwerken Neustadt in Holstein (SWNH).

„Diese Aktion unterstützt unsere Nachhaltigkeitsstrategie. Unseren Stadthafen und die Ostsee im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu erhalten, liegt uns sehr am Herzen“, so Dr. Jahn, Werkleiter der Stadtwerke Neustadt, die den Hafen betreiben. „Wir danken Herr Lutz und dem Tauchclub BoDiFun für ihr vorbildliches Engagement und unterstützen den Tauchclub gern mit unseren Einrichtungen und bei der Entsorgung”, so Dr. Jahn weiter.

Mit der Aktion wollen BoDiFun und Stadtwerke nicht nur das Meer und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten, sondern auch die Öffentlichkeit für das Thema Meeresschutz sensibilisieren. Denn: „Schon eine gerauchte und achtlos ins Meer geworfene Zigarette verunreinigt bis zu ein Liter Wasser. Zurück gelassene Angel-Leinen werden nach rund einem Jahr zu gefährlichem Mikroplastik. Tiere können im Wasser treibenden Müll für Futter halten. Unser Meer, unsere Strände und auch der Hafen sollten geschätzt und für uns und die nachkommenden Generationen bewahrt werden; sie sind keine Mülleimer“, erklärt Armin Lutz.

Dabei kann jeder seinen Beitrag zur Verringerung der Meeresverschmutzung leisten, indem beispielsweise der selbst produzierte Müll in die dafür vorgesehenen Abfalleimer entsorgt und so das Meer geschützt wird. „Ein sorgfältiger Umgang mit dieser wichtigen globalen Ressource ist ein wesentlicher Teil einer nachhaltigen Zukunft“, so Dr. Mark Jahn und Armin Lutz abschließend. (red)


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