Schülerreporter im Gespräch mit Bürgermeister Mirko Spieckermann
Neustadt in Holstein. Im September 2020 führte der Frankfurter Künstler Jan-Malte Strijek alias Honsar mit Schüler*innen der Schule am Rosengarten ein Graffiti-Projekt durch (der reporter berichtete). Dieses wurde dokumentarisch begleitet von der Mediengruppe der Klasse 7-9, die sich hier erstmalig als Schülerreporter*innen präsentiert. Bürgermeister Mirko Spieckermann stellte sich den Fragen der Jugendlichen.
Wir danken Ihnen, dass sie gekommen sind und sagen: Herzlich willkommen! Was halten sie von dem Graffiti-Projekt?
Bürgermeister Mirko Spieckermann: Erst einmal vielen Dank für die Einladung. Ich bin von Heike Rhein bereits über das Projekt informiert worden. Ich bin heute sehr gerne dabei und schon ganz gespannt, was hier in den nächsten Tagen bis zum Wochenende entstehen wird.
Die Botschaft, die ihr damit nach außen bringt ist ein ganz ganz tolles Signal für die Neustädter*innen sowie auch für die Schüler*innen der anderen Schulen, das ihr hier an Eurer Schule am Rosengarten setzt.
Was bedeuten für Sie die Tauben und der Regenbogen?
Bürgermeister Mirko Spieckermann: Euer Graffiti-Projekt läuft ja unter dem Titel „Neustädter Botschaft“ und es ist ein ganz tolles Zeichen. Es geht ja darum, mit den verschiedenen Farben die Vielfältigkeit zu zeigen. Neustadt in Holstein ist ein Ort der Vielfältigkeit und wurde dafür von der Bundesregierung ausgezeichnet. Das ist, glaub ich, ein ganz wichtiger Punkt für die Neustädter*innen.
Dazu kommt die Kombination mit der Friedenstaube. Ich glaube, in der heutigen Zeit ist ganz wichtig, dass wir hier mit gutem Beispiel vorangehen. Denn die Taube ist ja schon das Zeichen des Friedens und wenn man auf die Welt-Politik schaut, gibt es viele Orte, an denen Menschen nicht in Frieden leben können wie wir hier bei uns in Deutschland. Darum erhoffe ich mir natürlich für uns alle auf der gesamten Welt, dass der Frieden einen sehr viel höheren Stellenwert erhält.
Unterstützen sie das Projekt?
Bürgermeister Mirko Spieckermann: Auf jeden Fall. Sonst wäre ich nicht hier. Ich bin sehr gerne da und unterstütze Euer Projekt. Ich finde es ganz toll, wie ihr Euch hier engagiert. Ich finde es toll, dass ihr Euch mit dem Thema auseinandergesetzt habt und dieses Thema Vielfalt für Euch zu einem Hauptargument für Frieden gemacht habt. Vielen Dank dafür!
Dankeschön für dieses Interview!
Hinweis: Zu dem Projekt ist derzeit eine Postkartenaktion geplant mit Motiven der Schüler*innen von dem Graffiti. Diese Postkarten werden demnächst gegen eine Spende verteilt und in Neustädter Läden angeboten. Der Spendenerlös soll zwei Vereinen zugute kommen. (red/he)

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