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reporter Neustadt

Teilnehmerrekord beim Megamarsch Ostsee

Gemeinsam wandert es sich besser.

Gemeinsam wandert es sich besser.

Bild: Sportograf

Lübecker Bucht. Bei gerade einmal 3 Grad und Regen startete der Megamarsch Ostsee in der Lübecker Bucht. All das konnte dem Erfolg des beliebten Wanderevents jedoch nichts anhaben und ab mittags zeigte sich dann auch die Sonne. 4.500 Interessierte hatten sich im Vorwege angemeldet; 4.361 Teilnehmende starteten dann am 20. April bestens gelaunt - wahlweise in Grömitz oder in Scharbeutz - und absolvierten mit Teamgeist und viel Wanderlust die 50 Kilometer-Strecke. Damit konnte der Erfolg aus dem Vorjahr weit übertroffen werden; in 2023 waren knapp 3.000 Wanderfreudige dabei. Während im vergangenen Jahr gut 2.200 Teilnehmer das Ziel erreichten, schafften in diesem Jahr 4.133 stolze Megamärschler die gesamte Strecke.

Bereits um 7.30 Uhr machten sich die ersten Megamarsch-Teilnehmer auf den weiten Weg und mit etwas Abstand folgten weitere Startergruppen ins große Wanderabenteuer in der Lübecker Bucht. Hierfür waren sie von nah und fern angereist, einige von ihnen kamen aus südlichen Bundesländern und sogar aus der Schweiz und Dänemark waren begeisterte Wanderer angereist. Die ersten Kilometer waren schnell gemacht, je nach individueller Konstitution wurden die Kilometer nach einer Weile gefühlt immer länger und manch einer entschied sich, den Weg nicht ganz bis zum Ende zu gehen. Der Großteil jedoch hielt durch. Etwas erschöpft, vor allem aber stolz und glücklich kamen 94,7 Prozent der Teilnehmenden ins Ziel; im Vorjahr lag die Quote bei 75,4 Prozent.

 

Die letzten Kilometer entscheiden sich im Kopf

Auf der Strecke konnten sich die Teilnehmenden an insgesamt vier Stationen mit Getränken und energieliefernden Snacks versorgen, bevor es dann weiter an der Küste entlang und über Schlenker ins Binnenland ging. Unterstützung gab es an den Versorgungsstationen von den Feuerwehren und den Tourismus-Organisationen und im Zielbereich von Scharbeutz halfen tatkräftig die Küstenladies Scharbeutz. Wo der Weg beschwerlich wurde, trug die gute Stimmung der Wander-Community weiter. Mit Durchhalteparolen feuerten sich die Megamärschler gegenseitig an, klatschten sich bei spontanen Begegnungen ab und riefen sich gute Wünsche zu; beim Megamarsch herrscht ein großes Gefühl der Solidarität. „Beim Megamarsch kann man schon an persönliche Grenzen kommen und dann entscheidet am Ende der Kopf über die letzten Kilometer. Aber das Durchhalten lohnt sich. Der Körper erholt sich schnell und was bleibt ist der Stolz, sich dieser Herausforderung gestellt und es geschafft zu haben. Und der Zusammenhalt ist einmalig“, berichtet Hansjörg Conzelmann von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, der gemeinsam mit seiner Kollegin Laureen Kuberski am diesjährigen Megamarsch Ostsee teilnahm.

 

Der nächste Megamarsch Ostsee findet am 26. April 2025 statt

Der Tourismus-Service Grömitz (TSG) und die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB) waren auch in diesem Jahr die lokalen Partner des Wander-Events, haben den Streckenverlauf erarbeitet und bei der Logistik und Bewerbung des Events unterstützt. Gemeinsam mit dem Veranstalter wurde bereits eine Wiederholung des Wanderevents vereinbart: Am 26. April 2025 findet der nächste Megamarsch Ostsee statt, der Ticketverkauf soll noch in dieser Woche starten und auch 2026 kommt der Megamarsch wieder in die Lübecker Bucht. „Der Megamarsch Ostsee ist auch für Teilnehmende ein besonderes Erlebnis, die die Region schon gut kennen. Der Teamspirit, die persönliche Challenge und der Streckenverlauf durch die Küstennatur ist einfach toll“, erklärt André Rosinski, Vorstand der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, der bereits zum zweiten Mal am Megamarsch teilgenommen hat. Manfred Wohnrade, Betriebsleiter des TSG, ergänzt: „Der Megamarsch Ostsee ist ein besonderes Event, das gut zu unserer Region passt und nachweislich einen Reiseanlass darstellt. So werden Besucher auf unsere Region aufmerksam, die diese bisher noch nicht für einen Urlaub im Blick hatten und sie nun als attraktives Reiseziel für sich entdecken konnten.“ (red)


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