Reporter Eutin
„Beim Tourismus wird nicht gespart“
Schönberg / Kalifornien (mm). Was für ein weihnachtliches Deja-Vu: Nachdem sich die Gemeinde Schönberg voriges Jahr über Finanzierungszusagen für den Neubau der Binnenpromenade Kalifornien freuen durfte, liegt nun das nächste Geschenk unterm kommunalen Weihnachtsbaum. „Das mit 7,5 Millionen Euro größte Infrastrukturvorhaben Schönbergs geht jetzt endlich los“ frohlockte Peter Kokocinski anlässlich des symbolträchtigen Spatenstichs. Vor knapp 50 geladenen Vertreten von Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Tourismus lobte er deren erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Planung. Zudem hob er die herausragende Bedeutung des Projektes für den Tourismus hervor: „Schätzungen gehen davon aus, dass in Schönberg mindestens ein Drittel der Wirtschaftskraft, möglicherweise sogar die Hälfte, durch den Tourismus erbracht wird“, bekräftigte Kokocinski. Angesichts des Wettbewerbs mit anderen Urlaubsregionen sei die Investition daher ein wichtiger Schritt, um auch künftig erfolgreich bei den Gästen punkten zu können. Noch deutlicher äußerte sich Julia Carstens: „Schönberg ist eine Vorzeigegemeinde, die deutlich macht, wie man Tourismus nach vorne bringt“, sagte die Staatssekretärin vom Wirtschaftsministerium. Nicht nur wegen des Wettbewerbs mit anderen Regionen sei das Projekt wegweisend. Genauso wichtig sei, dass die Region ganzjährig an Anziehungskraft gewinnt. „Nicht nur im Sommer, wenn die Sonne scheint“, brachte sie ihre Sicht auf den Punkt. Hinzu kommt: Schleswig-Holstein müsse sich in Sachen Tourismus nicht verstecken. Nicht vor Niedersachsen, und nicht vor Mecklenburg-Vorpommern. Im Gegenteil. „Der Vorsprung“ soll weiter ausgebaut werden. „Trotz knapper Kassen wird beim Tourismus nicht Fall gespart“, stellte sie klar.
Thorsten Meyer, Bezirksvorsitzender des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) begrüßt das Vorhaben zwar ebenfalls, sieht sich und seine Kollegen jedoch während der Bauphase vor einer „großen Herausforderung“. Gästen müsse man nun erklären, „warum plötzlich Bagger anrücken“. „Das wird nicht einfach“, gibt er zu bedenken. Damit Verständigung gelingt, werde zurzeit ein schlüssiges Konzept entwickelt. „Klar ist, dass alle umfassend informiert werden müssen“, sagte er, „per E-Mail, über eine Hotel-App, und über die sozialen Medien“. Fest stünde bereits jetzt, dass im Bereich der Promenade eine „Webcam“ installiert wird. So könne sich vom Frühjahr an jeder selbst ein Bild vom Baufortschritt machen.
Längst bevor die Webcam Livebilder ins Internet spielt, ist Kilian Feindt gefragt. Als Projektleiter von Bauunternehmer Schwalbe aus Preetz koordiniert er seit Anfang Januar die Arbeiten an der Brücke über die Kuhbrücksau. Sie wird um zwei Meter verbreitert. Fußgänger- und Radfahrer erhalten eine eigene Spur. „Wenn das Wetter mitspielt, kann dieses Vorhaben in etwa zweieinhalb Monaten durch sein“, erklärte Feindt. Großen Wert lege man darauf, dass die Bäume im Bereich der Brücke erhalten blieben. Damit die alten Laubhölzer während der Verbreiterungsaktion nicht beschädigt werden, haben Bauarbeiter die Stämme mit dicken Brettern ummantelt. Im Februar rückt der Plöner Garten- und Landschaftsbauer Smid an, und beginnt bei den umfangreichen Tiefbauarbeiten an der Promenade. Projektleiter Matthias Schmidt vom Berliner Planungsbüro Pola zufolge soll das millionenschwere Vorhaben „Neubau Binnenpromenade Kalifornien“ bis Sommer 2026 fertiggestellt sein.
Thorsten Meyer, Bezirksvorsitzender des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) begrüßt das Vorhaben zwar ebenfalls, sieht sich und seine Kollegen jedoch während der Bauphase vor einer „großen Herausforderung“. Gästen müsse man nun erklären, „warum plötzlich Bagger anrücken“. „Das wird nicht einfach“, gibt er zu bedenken. Damit Verständigung gelingt, werde zurzeit ein schlüssiges Konzept entwickelt. „Klar ist, dass alle umfassend informiert werden müssen“, sagte er, „per E-Mail, über eine Hotel-App, und über die sozialen Medien“. Fest stünde bereits jetzt, dass im Bereich der Promenade eine „Webcam“ installiert wird. So könne sich vom Frühjahr an jeder selbst ein Bild vom Baufortschritt machen.
Längst bevor die Webcam Livebilder ins Internet spielt, ist Kilian Feindt gefragt. Als Projektleiter von Bauunternehmer Schwalbe aus Preetz koordiniert er seit Anfang Januar die Arbeiten an der Brücke über die Kuhbrücksau. Sie wird um zwei Meter verbreitert. Fußgänger- und Radfahrer erhalten eine eigene Spur. „Wenn das Wetter mitspielt, kann dieses Vorhaben in etwa zweieinhalb Monaten durch sein“, erklärte Feindt. Großen Wert lege man darauf, dass die Bäume im Bereich der Brücke erhalten blieben. Damit die alten Laubhölzer während der Verbreiterungsaktion nicht beschädigt werden, haben Bauarbeiter die Stämme mit dicken Brettern ummantelt. Im Februar rückt der Plöner Garten- und Landschaftsbauer Smid an, und beginnt bei den umfangreichen Tiefbauarbeiten an der Promenade. Projektleiter Matthias Schmidt vom Berliner Planungsbüro Pola zufolge soll das millionenschwere Vorhaben „Neubau Binnenpromenade Kalifornien“ bis Sommer 2026 fertiggestellt sein.
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