Reporter Eutin
Sechste Schönberger Kulturnacht: Beschwingt blaue Stunde
Schönberg (kch). Schönes Frühlingswetter, ein runder Geburtstag, begeistertes Publikum: Die 6. Schönberg Kulturnacht am Freitag voriger Woche war gleich in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes.
Nach einem kristallklaren Frühlingstag - im März hierzulande alles andere als selbstverständlich - und einer am wolkenlosen Himmel untergehenden Sonne ging es mit Einbruch der Dunkelheit erst so richtig los im Ostseeband Schönberg. Etliche Schaufenster blieben hell erleuchtet, Menschen zogen gruppenweise um die Häuser, Musik klang durch die Straßen. Endlich wieder Kulturnacht.
Knut Lindau, Vorsitzender des veranstaltenden Schönberger Gewerbe- und Tourismusvereins, war mindestens so gut gelaunt darüber wie das Publikum: „Zwar feiern wir in diesem Jahr den zehnten Geburtstag der Schönberger Kulturnacht“, rief er über die rockigen Klänge des in seinem „Modehaus Lindau“ aufspielenden „Joyce Duos“ hinweg, „aber es ist trotzdem erst die sechste Auflage“. Warum? „Wegen Corona“, meinte Lindau, „nach 2019 war erst einmal Schluss und wir freuen uns umso mehr, jetzt ein besonders vielfältiges Angebot an Kunst und Kultur zu haben.“
Wie etwa im großen Saal der „Villa Tripaldi“ schräg gegenüber: Hier präsentierten Künstlerinnen und Künstler des „Probsteier Kulturvereins“ in einer Sonderausstellung ihre Werke, ergänzt um Literatur und Musik. Im Rathaus versprach ein Poetry Slam gute Unterhaltung, gegenüber im Pastorat boten Schönbergs Gemeindepastorin Kristin Gatscha und Urlaubspastorin Irmelin Heyel Mutmach-Lesungen, in der Bahnhofstraße bei „weitblick Augenoptik“ sang und las sich die aus der Region stammende Liedermacherin und Lyrikerin Lena Finck-Stoltenberg in die Herzen ihres Publikums. Bemerkenswert auch Zora Bretz` Fitness-Studio „Butterfly FX“: Hier zeigte die mit 13 Jahren wohl jüngste Künstlerin der Kulturnacht Sophie-Feifei Pieck aus Hamburg frei in den Raum gehängte Gemälde. Es sei das erste Mal überhaupt, dass sie ausstelle, verriet das Mädchen stolz.
Auch im Kindheitsmuseum brannte zu später Stunde noch Licht, etwas kratzige Oldies schallten heraus in die Nacht, dazu das Lachen fröhlicher Menschen. Verantwortlich für dieses Stimmungshoch waren der Schönberger Heiko Trester und Frank Albrecht aus Preetz, die hier altes Vinyl, historischen Schellack, Grammofone und andere echt alte Tontechnik aus dem „Deutschen Schallplattenmuseum“ in Nortorf hören und sehen ließen. Sehr zum Vergnügen des Publikums: „178 Leute hatten wir heute hier, jetzt flaut es langsam ab“, staunte ein merklich geschaffter Heiko Trester lachend – weshalb der erste Vorsitzende des Museumsvereins, Bernd Haase, flugs frischen Kaffee für die Jungs aufsetzte.
Nach einem kristallklaren Frühlingstag - im März hierzulande alles andere als selbstverständlich - und einer am wolkenlosen Himmel untergehenden Sonne ging es mit Einbruch der Dunkelheit erst so richtig los im Ostseeband Schönberg. Etliche Schaufenster blieben hell erleuchtet, Menschen zogen gruppenweise um die Häuser, Musik klang durch die Straßen. Endlich wieder Kulturnacht.
Knut Lindau, Vorsitzender des veranstaltenden Schönberger Gewerbe- und Tourismusvereins, war mindestens so gut gelaunt darüber wie das Publikum: „Zwar feiern wir in diesem Jahr den zehnten Geburtstag der Schönberger Kulturnacht“, rief er über die rockigen Klänge des in seinem „Modehaus Lindau“ aufspielenden „Joyce Duos“ hinweg, „aber es ist trotzdem erst die sechste Auflage“. Warum? „Wegen Corona“, meinte Lindau, „nach 2019 war erst einmal Schluss und wir freuen uns umso mehr, jetzt ein besonders vielfältiges Angebot an Kunst und Kultur zu haben.“
Wie etwa im großen Saal der „Villa Tripaldi“ schräg gegenüber: Hier präsentierten Künstlerinnen und Künstler des „Probsteier Kulturvereins“ in einer Sonderausstellung ihre Werke, ergänzt um Literatur und Musik. Im Rathaus versprach ein Poetry Slam gute Unterhaltung, gegenüber im Pastorat boten Schönbergs Gemeindepastorin Kristin Gatscha und Urlaubspastorin Irmelin Heyel Mutmach-Lesungen, in der Bahnhofstraße bei „weitblick Augenoptik“ sang und las sich die aus der Region stammende Liedermacherin und Lyrikerin Lena Finck-Stoltenberg in die Herzen ihres Publikums. Bemerkenswert auch Zora Bretz` Fitness-Studio „Butterfly FX“: Hier zeigte die mit 13 Jahren wohl jüngste Künstlerin der Kulturnacht Sophie-Feifei Pieck aus Hamburg frei in den Raum gehängte Gemälde. Es sei das erste Mal überhaupt, dass sie ausstelle, verriet das Mädchen stolz.
Auch im Kindheitsmuseum brannte zu später Stunde noch Licht, etwas kratzige Oldies schallten heraus in die Nacht, dazu das Lachen fröhlicher Menschen. Verantwortlich für dieses Stimmungshoch waren der Schönberger Heiko Trester und Frank Albrecht aus Preetz, die hier altes Vinyl, historischen Schellack, Grammofone und andere echt alte Tontechnik aus dem „Deutschen Schallplattenmuseum“ in Nortorf hören und sehen ließen. Sehr zum Vergnügen des Publikums: „178 Leute hatten wir heute hier, jetzt flaut es langsam ab“, staunte ein merklich geschaffter Heiko Trester lachend – weshalb der erste Vorsitzende des Museumsvereins, Bernd Haase, flugs frischen Kaffee für die Jungs aufsetzte.
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