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1.200 Euro in Gutscheinform

Absolutes Rekordergebnis für den Kinderschutzbund Eutin dank der famila-KundInnen: Von famila aufgerundet freute sich famila-Warenhausleiter Heinrich Evers. 1.200 Euro in Gutscheinen an Heidi Feilke und Gundula Penner vom Kinderschutzbund Eutin übergeben zu können.

Absolutes Rekordergebnis für den Kinderschutzbund Eutin dank der famila-KundInnen: Von famila aufgerundet freute sich famila-Warenhausleiter Heinrich Evers. 1.200 Euro in Gutscheinen an Heidi Feilke und Gundula Penner vom Kinderschutzbund Eutin übergeben zu können.

Bild: E. Dörrhöfer

Eutin (ed). Dieses Ergebnis ist die reine Freude: In nicht einmal einem Monat haben die famila-KundInnen die unglaubliche Summe von 1.120 Euro in Gutscheinform gespendet. Aufgerundet auf 1.200 Euro übergab famila-Warenhaus-Leiter Heinrich Evers die beiden dicken Tüten voller Gutscheine an Heidi Feilke, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Eutin, und Gundula Penner von dessen Pädagogischer Familienhilfe und sorgte damit für ungläubiges Staunen: „Das hätten wir nie gedacht“, strahlt Heidi Feilke, „das letzte Jahr war ja schon großartig, dass es noch mehr wird, ist einfach großartig.“
Zum wiederholten Male haben die famila-KundInnen sich schlichtweg selber übertroffen – und helfen damit den Familien, in denen es finanziell ohnehin nicht rosig bestellt ist und bei denen die aktuellen Preissteigerungen besonders schwer zu Buche schlagen.

 


Der Gutschein-Baum im Eingangsbereich von famila ist längst zur festen Weihnachtstradition geworden – die KundInnen hängen die Gutscheine ab, lassen sie mit dem gewünschten Betrag auffüllen und geben sie am Infotresen ab, wo sie von den freundlichen famila-MitarbeiterInnen entgegengenommen und sicher verwahrt werden. Nach Weihnachten dann wandern die Gutscheine weiter zum Kinderschutzbund und da in die Schublade für Notfälle.

 

Die Gutscheine des letzten Jahres sind längst komplett aufgebraucht – das ganze Jahr über konnten sie kleine Nöte in vielen Familie überbrücken. Wenn mal ein außerplanmäßiger Schuhkauf ansteht, Schulbedarf, eine Kulturtasche für die Klassenfahrt oder Turnschuhe für den Sport und dann noch Monat übrig ist, aber das Geld schon zuende. Während diese kleinen Krisen früher eher eintraten, wenn der Unterhalt nicht rechtzeitig überwiesen wurde, sind sie heute eher an der Tagesordnung, weil schlicht das Geld nicht reicht. So helfen die Gutscheine Familien in kleinen Krisen, die in diesen Zeiten immer häufiger werden – und immer existenzieller: „Die Familien knapsen deutlich mehr als ohnehin schon“, sagt Gundula Penner, „da bleibt oftmals Grundlegendes auf der Strecke.“

 

Friseurbesuche zum Beispiel, aber auch für Winterbekleidung sei oft nicht genug Geld da, weiß die Familienhelferin. „Und für Extras ist gar kein Geld da.“ Stattdessen reicht es im besten Fall nur noch für das Allernötigste, aber oftmals haben die von der Familienhilfe oder im Familienzentrum betreuten Familien zum Monatsende kein Geld mehr für Windeln und Lebensmittel – „und da ist es einfach gut, schnell helfen zu können“, weiß Heidi Feilke.

 


„Da sind diese Gutscheine Gold wert.“ Weil es bei famila nicht nur alles gibt sondern das auch im günstigen Preissegment – hier kann für relativ kleines Geld für die ganze Familie eingekauft werden von Obst und Gemüse über Brot und Nudeln bis zum Babybedarf oder der Bettwäsche. „Und es ist einfach wunderbar, auch in diesem Jahr wieder schnell und unkompliziert helfen zu können“, strahlt Gundula Penner – einfach weil die famila-KundInnen doch bei all den Sorgen, die jeder irgendwie hat, immer noch an die denken, die es gerade noch schwerer haben. „Es ist schließlich für alle alles teurer geworden“, sagt Heidi Feilke, „und trotzdem denken die Menschen immer noch an andere, das ist so schön, dafür sind wir sehr dankbar.“ Das Gute an den Spenden für den Kinderschutzbund ist zum Einen, dass sie hier vor Ort bei den von der Familienhilfe oder vom Familienzentrum betreuten Familien bleiben, und zum Anderen, dass sie 1:1 an die Familien gehen, die wirklich in Nöten sind, dafür steht das Team des Kinderschutzbundes. Hier kommt das Geld in Gutscheinform da an, wo es dringend gebraucht wird.

 


Einen nicht unwesentlichen Beitrag leistet auch das Team von famila, das zuverlässig Gutscheine nachlegt, wenn die Äste des Tannenbaumes sich leeren, und die vollen Gutscheine sammelt, auch im größten Vorweihnachtstrubel – und sich mitfreut, dass der Kinderschutzbund solche Unterstützung seiner Arbeit erfährt.

 


Nicht zu vergessen, dass famila die Summe auch regelmäßig aufrundet: „Das machen wir gern. Wir hätten selbst nicht gedacht, dass das Ergebnis des letzten Jahres in diesen Zeiten noch getoppt würde“, schmunzelt Heinrich Evers, „denn die meisten Leute müssen sparen, aber ihren Kinderschutzbund haben sie trotzdem im Auge, wir freuen uns sehr.“


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