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Eutiner Opernscheune wird zum „Café 1930“

David Arbeiter, Svenja Lippert und Niels Rathje (von links) laden ein zur musikalisch abwechslungsreichen Reise.

David Arbeiter, Svenja Lippert und Niels Rathje (von links) laden ein zur musikalisch abwechslungsreichen Reise.

Bild: hfr / Trio Nida¹

Eutin (t). Eine in mehrfacher Hinsicht abwechslungsreiche musikalische Reise ist nächsten Samstag, 27. Mai 2023, um 20 Uhr in der Opernscheune der Eutiner Festspiele zu erleben. Am zweiten Abend der Konzertreihe auf der Studiobühne spielt das Lübecker Trio Nida ein Programm mit Werken von Tango bis Klezmer. Der Name des Programms, „Café 1930“, nennt ein verbindendes Element: die Zeit um 1930.

 


Svenja Lippert (Violine), Niels Rathje (Gitarre) und David Arbeiter (Klarinette) lernten sich während ihres Studiums an der Musikhochschule Lübeck kennen und sind seit 2017 als Trio Nida¹ unterwegs. Sie teilen eine Vorliebe für musikalische Abwechslung, was sich in einem Repertoire spiegelt, das von Klassik über Klezmer bis zu Tango und Gypsy-Swing reicht. Mit der seltenen Besetzung von Violine, Klarinette und Gitarre schafft das Trio eine Klangwelt von melancholischer Intimität und orchestral anmutender Fülle.

 


Ob expressiv oder sensibel und fein, ob Beethoven oder Piazzolla: Das Trio Nida¹ spannt mit seinen handgemachten Arrangements einen großen Bogen zwischen den Kontinenten und Jahrhunderten. Bei zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen vor allem im norddeutschen Raum, darunter mehrfach beim Schleswig-Holstein Musik Festival, fanden die drei jungen Musiker begeisterte Zuhörer und einen stetig wachsenden Kreis an Anhängern. Ihre Debüt-CD mit dem Titel „Transkribirien Express“ erschien 2019. „Café 1930“, ein Stück von Astor Piazzolla, gab dem neuen Programm seinen Namen. Dabei nimmt das Trio Nida¹ sein Publikum mit auf eine Reise durch die unterschiedlichen Stilrichtungen, kurzweilig moderiert und die Zeit um 1930 als verbindendes Element. Die Zuhörer erfahren, wie sich die Klezmermusik in der Welt ausbreitete, wie der Tango den Weg von den Bordellen in die Konzertsäle fand oder wie Django Reinhard mit nur drei Fingern der linken Hand zu Weltruhm gelangte und den Swing maßgeblich beeinflusste. Svenja Lippert (Violine), 1989 in Berlin geboren, begann im Alter von acht Jahren mit dem Geigenspiel in Hamburg, wurde mit 17 Jahren Jungstudentin an der Musikhochschule Lübeck, wo sie 2019 ihr Masterstudium abschloss. Sie spielte in mehreren großen Orchestern, ist Gründungsmitglied des preisgekrönten „Ensembles Reflektor“ und arbeitet auch als Studiomusikerin im Popmusikbereich. Niels Rathje (Gitarre), 1988 in Ratzeburg geboren, erhielt mit acht Jahren ersten Gitarrenunterricht, machte 2014 an der Musikhochschule Lübeck seinen Abschluss mit dem Hauptfach „Klassische Gitarre“. Er arbeitet in Lübeck und Umgebung als Musikpädagoge und freischaffender Musiker und tritt in verschieden Besetzungen auch als Saxophonist auf.

 


David Arbeiter (Klarinette), 1987 in Neuwied geboren, besuchte das Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur, studierte an der Musikhochschule Lübeck, spielte in diversen Orchestern und zählt zu den Gründungsmitgliedern der Kammerphilharmonie Lübeck (KaPhiL!). David Arbeiter ist als Klarinettenpädagoge tätig, seit 2019 auch Instrumentallehrer am Landesmusikgymnasium in Montabaur sowie seit 2020 an der Musikschule der Stadt Koblenz.

 


Karten für das Konzert gibt es bei den Eutiner Festspielen online (www.eutiner-festspiele.de), per E-Mail (info@eutiner-festspiele.de), telefonisch 04521-8001-0 oder an der Konzertkasse in der Eutiner Opernscheune (Alter Bauhof 11, Eutin), die montags bis freitags jeweils von 9 bis 12 Uhr geöffnet hat.


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