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Henri Pribbenow ist der jüngste Malenter Schützenkönig

Malente (t). Nach zwei Jahren, in denen die Malenter Schützen coronabedingt ihr Schützenfest ausfallen lassen mussten, konnte am vergangenen Wochenende wieder auf dem Schützenplatz gefeiert werden.
In alter Tradition startete das Malenter Schützenfest am Freitagnachmittag mit dem Kinderfest, dass von der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Malente organisiert wurde. Pünktlich zum Start des Kinderfestes riss die Wolkendecke auf, sodass dem Spaß der kleinen Gäste nichts mehr im Wege stand. Die abschließende Tombola hielt jede Menge Preise für die Kleinen bereit.
Der 51. Festumzug zog sich traditionell am Samstag, entlang zahlreicher Zuschauer durch die Malenter Bahnhofstraße. Die Beteiligung lag mit 11 Fahnenabordnungen und 10 geschmückten Wagen zwar unterhalb der Beteiligung zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2019, dennoch zeigte sich der Vorstand des Schützenvereins zufrieden. In Zeiten, in denen durch die steigenden Preise jedermann zum Sparen gezwungen wird, freuen wir uns über jedes Unternehmen, dass unserer Einladung zum Festumzug gefolgt ist, so Manfred Scheef, 1. Vorsitzender des Schützenvereins Malente. In diesem Zusammenhang sprach Scheef allen Betrieben und Vereinen, die sich am Festumzug beteiligt haben, seinen herzlichsten Dank aus.
Am Sonntagnachmittag stellten sich die fünf Malenter Schützen Fred Steinacker, Bernhard Jürgensen, Henri Pribbenow, Lukas Loewe und Christian Schellhorn der Herausforderung, den erfolgreichen Königsschuss abzugeben und damit die Ära des am längsten amtierenden Königspaares der Malenter Schützengeschichte, abzulösen. Besondere Erwähnung gebührt dem jüngsten der vier Königsanwärter: Henri kann zwar schon auf 18 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurückblicken, ist dem Verein jedoch schon bereits kurz nach seiner Geburt beigetreten, womit er als jüngster Königsanwärter in der Malenter Schützengeschichte zählt. Dies hat er seinem Großvater und damaligem 1. Vorsitzenden Horst Greggersen zu verdanken, der Henris Vereinsbeitritt wenige Tage nach seiner Geburt dingfest gemacht hat. Genauso rekordverdächtig war denn auch sein entscheidender Treffer, mit dem er das Herz des Königsvogels um 21.11 Uhr zu Fall brachte. So übergab der bisherige Schützenkönig Sven Burger sein Amt nach seiner dreijährigen Amtszeit mit Stolz und Würde an seinen Nachfolger. Insgesamt brauchte es in diesem Jahr 456. Schüsse, so viel wie noch nie.
Abschließend bedankte sich Scheef bei der feierlichen Proklamation bei allen Unterstützern und Gästen des Schützenfest und wünschte dem neuen Hofstaat ein schönes und fröhliches Königsjahr.


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