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Reporter Eutin

Mehr Ideen, mehr Personal, mehr Eutin

Michael Keller, Nathalie Haack, Jil Preuß, Torsten Medloff, Karolina Osowski und Ilka Kleene sind voller Tatendrang.

Michael Keller, Nathalie Haack, Jil Preuß, Torsten Medloff, Karolina Osowski und Ilka Kleene sind voller Tatendrang.

Eutin (aj). „Wo stehen wir, wo wollen wir hin?“ eine solche Standortbestimmung soll Inhalt der Spätsommergespräche sein, zu denen die Eutin GmbH künftig jährlich einladen will. Zur Premiere hatte Geschäftsführer Michael Keller in die Torhäuser eingeladen. Da lag es buchstäblich nahe von der dringend erwünschten Ansiedlung einer Jugendherberge zu sprechen, die Keller „eine Vision“ nannte. Aktuell ist der touristische Alltag in Corona-Zeiten das Thema, das das Team beschäftigt. Mit Veranstaltungssplittern wie dem Stelzenmonat August und dem laufenden Musikalischen September sammelt man Erfahrungen, was möglich ist und wo Schwierigkeiten liegen. Für den Oktober sind Angebote zum Thema Herbstlicher Kinderspaß geplant und der November soll zum Überraschungsmonat werden. Über Corona hinaus soll sich der Eutin-Gutschein als nachhaltiges Projekt etablieren. Bereits 60 Eutiner Firmen sind hieran beteiligt. Eine große Herausforderung ist die Weihnachtszeit: „Noch weiß niemand, welche Verordnungen dann gelten“, erläuterte Michael Keller. Entsprechend vage sind die Auskünfte zu Veranstaltungen in den Adventwochen. Auch die Frage, ob es die Eisbahn auf dem Marktplatz geben wird, konnte Keller noch nicht beantworten. Versprechen konnte der Chef-Touristiker: „Wir haben den echten Weihnachtsmann!“ Jedes Bundesland verfüge über einen zertifizierten Weihnachtsmann und Eutin habe sich das schleswig-holsteinische Original gesichert. Grundsätzlich, so Keller in seinem Ausblick, wolle man das Thema „Weihnachts- und Lichterstadt“ ganz stark in den Vordergrund rücken: „Wir werden das in neuer Form aufnehmen. Denn Lichterstadt kann mehr sein als beleuchtete Fassaden“, kündigte Michael Keller an. Es gelte, mehr Tagesgäste nach Eutin zu ziehen. Dazu sollen unter anderem die Belebung der Stadtbucht und eine Ausweitung sportlicher Angebote beitragen. Zudem soll ein „Perfekter Tag“ für Gäste konzipiert werden. Fundament aller Angebote und Projekte wird die neuentwickelte Marke Eutin sein. Ende Oktober soll ein „corporate design“, das heißt ein einheitlicher Auftritt für Eutin in Kommunikation, Social-Media-Inhalten, Merchandising und auch für Veranstaltungen, präsentiert werden. Ein Dutzend Werbeagenturen sind angeschrieben worden und können ihre Vorschläge dazu einreichen. Auch die Beschilderung in der Stadt soll im nächsten Jahr darauf abgestimmt erneuert werden.
Große Ziele, für deren Umsetzung es Personal braucht. Und so ist das bewährte Team der Eutin GmbH verstärkt worden: „Wir haben drei zusätzliche Stellen“, berichtet Michael Keller und führt aus: „Das betrifft die Bereiche Marketing und Veranstaltungen und Online.“ Auch die Auftaktveranstaltungen des Interreg-Projektes „Digital Soundscapes“ werden vom Team der Eutin GmbH mitbetreut. Im Rahmen des neuen EU-Projektes musizieren Schüler und Schülerinnen auf deutscher und dänischer Seite gemeinsam über eine digitale App (Classical Beat App) und erfinden somit klassische Kompositionen neu. Neue Arbeitsfelder, für die in der Königstraße zusätzlicher Büroraum angemietet wurde.
„Frischen Wind“ versprach Michael Keller und der soll schon bald spürbar sein: „Wir sind terminlich im Plan. Und im nächsten Jahr zünden wir das touristische Feuerwerk in Eutin!“


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