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Spenden statt Weihnachtskarten

Dankend nahm Tanja Rönck die Spende der Curtiusklinik von Geschäftsführer Mario Barthel für die Malenter Schulen an.

Dankend nahm Tanja Rönck die Spende der Curtiusklinik von Geschäftsführer Mario Barthel für die Malenter Schulen an.

Bad Malente-Gremsmühlen (aj). Diese Spende sorgte für große Freude im Malenter Rathaus – und sie war eine große Überraschung. Denn die 1500 Euro, die der Gemeinde für einen caritativen Zweck zur Verfügung gestellt wurden, kamen von der Curtiusklinik, mit der man sich in einem Rechtsstreit in Sachen Kurabgabe befindet: „Umso mehr freut uns die Spende, denn der Gerichtsentscheid ist das Eine und diese Spende ist das Andere. Das hat viel von einer weihnachtlichen Botschaft“, sagte Bürgermeisterin Tanja Rönck anlässlich des offiziellen Gesprächs zur Spendenübergabe in der Klinik.
 
Genauso entspannt und freundlich war auch Mario Barthel aufgelegt: „Nur weil man auf einem Gebiet nicht einer Meinung ist, kann man trotzdem in anderen Bereichen gut und konstruktiv zusammenarbeiten“, betonte der Geschäftsführer der Curtiusklinik. Und eine gute Kooperation zum Wohle der Gemeinde ist die 1500 Euro-Spende zweifellos. Erstmals hat die Klinik in diesem Jahr darauf verzichtet, Weihnachtsgrüße per Post zu verschicken: „Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir überlegt, wie man die eingesparten Mittel stattdessen sinnvoll einsetzen kann“, so Barthel. Die Entscheidung fiel darauf, etwas für Kinder zu tun. Die Summe wurde der Gemeinde zur Verfügung gestellt: „Wir haben uns dann entschlossen, das Geld zu gleichen Teilen an unsere drei Schulen zu geben“, erläuterte Tanja Rönck.
 
Was die Schule An den Auewiesen und die Grundschulen in Malente und Sieversdorf mit den je 500 Euro anschaffen werden, wird nun in den Einrichtungen entschieden werden: „Die Kinder werden in diesen Prozess einbezogen“, legte Tanja Rönck dar. Die Höhe der Spendensumme erlaubt dabei durchaus die Erfüllung größerer Wünsche. Und das ist ganz im Sinne des Spenders: „Wir verstehen uns als Teil der Gemeinde“, so formuliert es Mario Barthel. “Es ist schön, etwas Gutes zu tun”, fuhr er fort „Außerdem kann es als Leuchtturmprojekt eine Signalwirkung für andere ortsansässige Unternehmen haben, in ihre heimatliche Region Geld zu investieren und Bedürftigen vor Ort zu helfen.“ Die Curtiusklinik hat 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell werden etwa ebenso viele Patientinnen und Patienten in der Klinik betreut.


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