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Reporter Eutin

„Wunderwelt Wasser“ – ein Lions-Engagement für nachhaltige Umweltbildung

Bad Malente-Gremsmühlen (t). Bei einem gemeinsamen Arbeitseinsatz in der Malenter „WunderweltWasser“ mit Malentes Bürgermeisterin Tanja Rönck, dem Leiter des Bauhofes, Jan-Henning Kube, sowie der Tischlerin Lara Kuhlmann und dem Maler Karl-Heinz Ziegler vom Malenter Bauhof unterstrichen die Eutiner Lions erneut ihr nachhaltiges Engagement für diesen Naturlernort der Gemeinde Malente. „In Zahlen ausgedrückt heißt dieses“, so Lions-Präsident Dr. Joachim Rinke, „dass die Eutiner Lions seit Eröffnung der WunderweltWasser im Jahre 2007 rund 25.000€ für deren Erhalt und Weiterentwicklung gespendet haben“. Allein in den Jahren 2020/21 wurden 4.000 EUR für die thematische Weiterentwicklung der Wunderwelt Wasser und die Beseitigung von Schäden an Objekten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus leisten die Eutiner Lions jährlich bis zu 100 Arbeitsstunden in dieser Natur-Erlebniswelt. Bürgermeisterin Rönck dankte den Lions für die Förderung dieser einzigartigen Naturerlebniswelt. „Ohne den kontinuierlichen persönlichen und finanziellen Einsatz der Eutiner Lions für die „WunderweltWasser“ wäre es kaum möglich dieses beeindruckende Projekt der Umweltbildung, das Jung und Alt mit anschaulichen Modellen und Schautafeln das eigenständige Entdecken der Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt in diesem Ökosystem im, am und vom Wasser ermöglicht, zu unterhalten,“ würdigte die Malenter Bürgermeisterin die Bedeutung des Lions Engagements. „Den Eutiner Lions ist die Förderung der WunderweltWasser ein Anliegen, weil Groß und Klein in diesem „Klassenzimmer Natur“ sehen und lernen können, wie wichtig es ist, mit der Natur verantwortungsvoll umzugehen“, unterstrich Dr. Rinke die Nachhaltigkeit des Lions Engagements für den Naturerlebnisraum an der Malenter Kellerseepromenade.
„Wir beobachten in der WunderweltWasser steigende Besucherzahlen aller Altersgruppen,“ so die Malenter Bürgermeisterin. „Dieses zeige“, so Bürgermeisterin Rönck, „dass die WunderweltWasser mit ihrer thematischen Ausrichtung, die Bedeutung des Wassers für das Leben und die Natur darzustellen, nicht nur dicht an den Themen Klima- und Umweltschutz ist, sondern die Objekte und die Informationen auf den Bildtafeln anschaulich und informativ sind.“ Besonders erfreut zeigten sich Bürgermeisterin und Lionspräsident, dass die Gemeinde Malente und der Lions Club Eutin vom Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein eingeladen wurden, die WunderweltWasser auf dem diesjährigen „Jahres-Fachforum für Natur- und Nachhaltigkeitsbildung: Wasser ist Leben!“ darzustellen.
Ideengeber des pädagogischen Konzeptes der WunderweltWasser war der verstorbene Biologe und frühere Umweltminister Prof. Dr. Berndt Heydemann, in dessen Nieklitzer Ökologie- und Ökotechnologie-Stiftung (NICOL) auch die ersten Informationsschilder und Modelle für die WunderweltWasser realisiert worden sind. Heydemanns Ziel war neben der Stärkung des Umwelt- und Naturschutzgedankens die umfassende Bedeutung des Wassers als Lebenselixier in der Region darzustellen und gleichzeitig unter dem Stichwort „Bionik“ zu erläutern, wie mit Erkenntnissen aus der Biologie bautechnische Fragen gelöst werden.
Heute werden die Gemeinde Malente und der Lions Club Eutin bei der umweltpädagogischen Ausrichtung und der inhaltlichen Darstellung der Informationsschilder und Modelle von den Biologinnen Dr. Martina Wichelmann und Dr. Andrea Rudolph und ihrer Firma NaBit GbR unterstützt.
„Dr. Andrea Rudolph, der Leiter des Bauhofes, Jan-Henning Kube, und Michael Koch (LC Eutin) hatten den diesjährigen Arbeitseinsatz mit dem Lionsclub vorbereitet“, erläuterte Lionspräsident Rinke und unterstrich damit, dass die noch nicht abgeschlossene Umgestaltung des Informationspavillons am Eingang zur WunderweltWasser sowie das Umstellen von Informationstafeln planvoll unter wissenschaftlicher und pädagogischer Anleitung erfolgt. „Natur ist spannend, vielschichtig und bunt – und so stellen wir sie auch dar!“, erläuterte die Biologin Dr. Andrea Rudolph ihren Anspruch an die Gestaltung von Informationstafeln im Spannungsfeld zwischen Informationen für Erwachsene und Kinder. Bürgermeisterin Tanja Rönck bat um Verständnis, wenn nicht immer alle Informationstafeln oder Objekte aufzufinden sind. Grund seien dann Unterhaltungsarbeiten, die durch Witterungs- oder leider auch Vandalismusschäden, wie z.B. an dem immer wieder gern fotografierten Libellenmodell erforderlich sind und oft nicht vor Ort erledigt werden können, so dass Objekte vorübergehend entfernt werden müssen.


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