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Ilse Wenskus ist neue Gleichstellungsbeauftragte

Ilse Wenskus an ihrem Arbeitsplatz im Rathaus. Seit dem 1. April 2021 ist die Malenterin Gleichstellungsbeauftragte für die Gemeinde Bad Malente-Gremsmühlen. (Der Nasen-Mund-Schutz wurde nur fürs Foto abgenommen.)

Ilse Wenskus an ihrem Arbeitsplatz im Rathaus. Seit dem 1. April 2021 ist die Malenterin Gleichstellungsbeauftragte für die Gemeinde Bad Malente-Gremsmühlen. (Der Nasen-Mund-Schutz wurde nur fürs Foto abgenommen.)

Bild: S. Heldt

Bad Malente-Gremsmühlen (sh). „Ich möchte anderen Menschen helfen, sie unterstützen und beraten“, beschreibt Ilse Wenskus, Jahrgang 1954, ihre Motivation für das Amt als Gleichstellungsbeauftragte. „Ich hatte mich schon mal für das Amt beworben – und nun hat es geklappt.“
Die Malenterin sitzt in ihrem Büro im Rathaus in der Bahnhofstraße 31. Das Fenster ist geöffnet. Die Sonne scheint herein – und Ilse Wenskus wirkt konzentriert und hochmotiviert. Trotz ihres Nasen-Mund-Schutzes spürt man ihr warmes, freundliches Lächeln und ihre Herzlichkeit. Man fühlt sich in ihrem Büro sofort wohl und gut aufgehoben.
Seit dem 1. April 2021 ist Ilse Wenskus die Gleichstellungsbeauftragte für die Gemeinde Bad Malente-Gremsmühlen. „Als erstes habe ich mich überall vorgestellt. Natürlich nicht nur im Rathaus – auch bei den Vereinen und Verbänden. Es müssen mich ja erst einmal alle in dieser Position kennenlernen.“ Auch mit den Gleichstellungsbeauftragten anderer Gemeinden wird sich Ilse Wenskus in Verbindung setzten, um sich mit ihnen auszutauschen.
Was macht eine Gleichstellungsbeauftragte eigentlich? Bei dem Amt handelt es sich um ein Ehrenamt, das vier Jahre andauert. „Die Gleichstellungsbeauftragte trägt zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Gemeinde bei.“ Dazu gehören zum Beispiel: „Einbringung frauenspezifischer Belange in der Arbeit der Gemeindevertretung und der Verwaltung. Prüfung von Verwaltungsvorlagen auf ihre Auswirkung für Frauen. Mitarbeit an Initiativen zur Verbesserung der Situation von Frauen in der Gemeinde. Sowie die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen, Betrieben und Behörden, um frauenspezifische Belange wahrzunehmen.“ Zum Beispiel steht Ilse Wenskus bei Personalentscheidungen im Rathaus beratend zur Seite. Auch kümmert sie sich unter anderem um den Frauenförderplan für die Gemeinde Bad Malente-Gremsmühlen. Sie steht zudem im Kontakt zu Vereinen und Verbänden der Gemeinde und nimmt an Versammlungen teil. Und sie ist direkte Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger, wenn es um Belange im Arbeitsleben geht. „Wenn zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter Probleme hat, ihre Kinder während der Arbeitszeit unterzubringen, kann ich helfen. Ich kann entsprechende Kontakte weitergeben und somit Hilfestellung leisten.“
Früher arbeitete Ilse Wenskus als Laborleiterin. Parallel war sie ehrenamtliche Gemeindevertreterin der SPD-Fraktion und zum Beispiel im Sozialausschuss, Umweltausschuss und Tourismusausschuss. „Seit über 20 Jahren habe ich Verbindung zum Rathaus und zur Gemeindearbeit.“
Der Schritt zur Gleichstellungsbeauftragten schien dann nicht weit. „Ich habe einfach Lust auf das Amt und freue mich darauf, Hilfesuchende zu unterstützen. Man kann als Bürgerin oder Bürger nicht alles wissen. Daher möchte ich beraten und helfen.“
Für die Bürgerinnen und Bürger bietet die Gleichstellungsbeauftragte jeden Dienstag zwischen 16 und 17 Uhr im Malenter Rathaus (1. OG, Raum 17) eine Sprechstunde an – aufrund der Corona-Pandemie allerdings NUR nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 04523 9920-29. Natürlich gelten bei einem Besuch die aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften. Außerhalb der Sprechstunde kann man Ilse Wenskus per E-Mail erreichen: gleichstellung@gemeinde-malente.landsh.de


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