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Reporter Eutin

Jahreshauptversammlung Freiwilligen Feuerwehr Eutin tagte

Eutin (tgr). Jörg Böckenhauer versteht keinen Spaß, wenn es um den geplanten Neubau des Gerätehauses für die Eutiner Ortsfeuerwehr geht. Bei der Jahreshauptversammlung der Wehr Freitagabend legte der 58-jährige bei seiner Forderung nach. „Wir haben mit den Kameradinnen und Kameraden in den letzten beiden Jahrzehnten mit viel Herzblut und Engagement für das Projekt des Neubaus des Feuerwehrhauses gekämpft und geplant, dabei die an uns gestellten Aufgaben schnell und pünktlich umgesetzt. Nun warten wir sehnsüchtig auf die Ausführung, denn die Architekten und das Team der Planer haben bislang einen sehr guten Job gemacht“, stellte der Hauptbrandmeister in seinem Grußwort fest.


Neben Mitgliedern der Feuerwehr hatten sich auch verschiedene Ehrengäste wie Bürgermeister Sven Radestock zur Versammlung in den Kasinoräumen der PD AFB auf Hubertushöhe eingefunden. Zur Freude auch von Jörg Böckenhauer. „Die vielen Gäste zeigen, wie wichtig und gut unsere Arbeit in der Vergangenheit war. Sie sind aber auch eine Art von Wertschätzung, die man nicht nur als Wehrführer gerne wahrnimmt“, sagte der gebürtige Eutiner. Seit vier Jahren steht er an der Spitze der aktuell 173-Mitglieder starken Ortswehr.


Die Eutiner Feuerwehr wolle nach 20 Jahren endlich anständige Arbeits- und Ausbildungsbedingungen und somit auch künftig im Einsatz für die Stadt Eutin und die umliegenden Gemeinden da sein, sagte Jörg Böckenhauer, der seit 21 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist. „Das machen wir schließlich Tag und Nacht, und zwar ehrenamtlich“, unterstrich der Wehrführer.


Zu 350 Einsätzen seien die Eutiner Blauröcke mit ihren 81 Aktiven, darunter 15 Frauen, im vergangenen Jahr angefordert worden, rief Böckenhauer in seinem Jahresrückblick in Erinnerung. Dabei hätten die Aktiven etwa 6.650 Einsatzstunden geleistet und bei den Einsätzen 56 Menschen gerettet oder evakuiert. Jörg Böckenhauer mahnte die Unterstützung von Politik, Verwaltung und Bürgermeister an. Gemeindewehrführer Marco Wriedt unterstützte die Forderungen des Eutiner Ortsfeuerwehrchefs. Der für den Neubau eingebrachte Entwurf sei hervorragend, befand Wriedt in seinem Grußwort. Die Ehrenamtler hätten mehr verdient als warme Worte, so der Gemeindewehrführer.


Bürgermeister Sven Radestock würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Aktiven der Eutiner Feuerwehr und gab bei der Frage des Neubaus des Gerätehauses positive Signale. „Es geht jetzt endlich voran. Wir sind da auf einem guten Weg“, versicherte Radestock. Jörg Böckenhauer kommentierte die Aussagen des Verwaltungschefs mit seiner Erwartungshaltung: Er hoffe, dass die Anmerkungen des Bürgermeisters zügig in Bauausführungen umgesetzt werden, so der Eutiner Ortswehrführer.


Feierlich wurde es während der Versammlung, als langjährige Mitglieder geehrt und zahlreiche Aktive befördert werden konnten:
Eine herausragende Auszeichnung wurde Wolfgang Kniejski zuteil, der seit einem halben Jahrhundert als Mitglied mit der Freiwilligen Feuerwehr verbunden ist. Seit 20 Jahren gehören Susanne Ehlers, Michel Grunwald und Marc Steppat zur Wehr, seit 10 Jahren Victoria Dittmer und Justin Herbst.
Über ihre Beförderungen zu Löschmeistern freuten sich Olaf Weidemann und Andre Plate.


In den Rang einer Hauptfeuerwehrmanns (3 Sterne) wurde Tobias Hamann angehoben. Hauptfeuerwehrfrau bzw. -mann (2 Sterne) wurden Victoria Dittmer und Björn Clause.


Eine Anhebung zur Oberfeuerwehrfrau erhielt Katharina Themer, die zu Oberfeuerwehrmännern Justin Herbst, Raphael Drouot und Aaron Cramer.
Feuerwehrmänner wurden René- Pascal Hessel, Julian Huthsfeldt und Kevin Beuck.


Eine Aufnahme in der Feuerwehr Collin erfuhren Dittmer, Julian Huthsfeldt, Jan Bauer und René- Pascal Hessel
Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Marc Steppat und Janus Röschmann.


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