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Petra Geffken
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Anzeige - Genussexperte stellt neue Brotkreation vor

Neustadt. Verpönt als Dickmacher mit Diabetespotenzial, ist Brot beziehungsweise, das darin enthaltene Getreide in Verruf geraten und mit dem „healthy lifestyle“ der 2000er nicht konform.
 
Der Gesellschaft zu vermitteln, dass Brot nicht gesundheitsschädlich ist, hat sich Andreas Seßelberg zur Aufgabe gemacht und absolvierte ein einjähriges, berufsbegleitendes Studium zum Brot-Sommelier, welches er mit einer anspruchsvollen Prüfung sowie einer Projektarbeit abschloss.
 
Der geprüfte Genussexperte vermittelt nun seinen Kunden sein Wissen über Geschichte, Kultur, Brauchtum und Bedeutung des Brotes und dessen Handwerk. Dabei bedient sich der Traditionsbäcker seiner sensorischen Fähigkeiten wie Riechen, Schmecken, Fühlen und Betrachten des Brotes und kann so fundiert bewerten. Als Kenner des guten Geschmacks und Könner der besten Empfehlung weiß er wie die einzelnen Aromen entstehen und welches Brot die optimale Kombination zu Speisen und Getränken ist.
 
Der Brot-Sommelier möchte mit einer ausgefallenen Kreation das Brot neu erlebbar machen: Zwischen den Meeren gebacken, präsentiert sich die „Küstenkruste“ als regionale Backkunst.
 
Als „Brot-Streber“ seiner Zunft möchte Andreas Seßelberg dem schrumpfenden Brotgeschäft und den Supermärkten sowie industriellen Groß- und Discountbäckereien trotzen.
 
Entwickelt wurde das Roggen-Dinkelbrot mit Dinkelfermentteig sowie Gersten-, Röst- und Kochstück im Rahmen seiner Projektarbeit. Die Zutaten stammen zu 100 Prozent aus der Heimat wie Ostseesalz aus Kiel/Eckernförde, Rapshonig aus Lensahn oder Bier und Treber von Klüvers Brauhaus. „Die haselnussbraune, rustikale Kruste erinnert an die schroffe Küste der Ostsee. Die Kruste und Krume duften verführerisch malzig. Dem Betrachter offenbart sich im Anschnitt eine leicht offen geporte sandfarbene Krume. Sie ist saftig-malzig und bildet eine perfekte geschmackliche Symbiose mit den kräftigen Röstnoten der Kruste“, so der nördlichste Brot-Sommelier. Seine Empfehlung: „Mit Kräuterbutter und Ostseesalz genießen, dazu ein frisches Küstenbier.“
 
Um das gewünschte Resultat zu erzielen, experimentierte der Bäckermeister mit meinem Team gut zwei Wochen in der Backstube. Nach rund 20 Backversuchen entsprach die „Küstenkruste“ schließlich seinen Vorstellungen. „Ich möchte bei meiner Familie und meinen Mitarbeitern für die starke und produktive Unterstützung bedanken“, betonte der Küstenbäcker. (inu)


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