Seitenlogo
Marlies Henke

Leserfoto der Woche mit Extra-Tipps für Landschaftsfotos

Martina Schwefel schickte uns dieses tolle Foto von der Grömitzer Seebrücke. Bei der Aufnahme wurden die wichtigsten Gestaltungsregeln berücksichtigt.

Martina Schwefel schickte uns dieses tolle Foto von der Grömitzer Seebrücke. Bei der Aufnahme wurden die wichtigsten Gestaltungsregeln berücksichtigt.

Bild: Martina Schwefel

Ostholstein. In unserer Osterausgabe am 5. April wollen wir in Sachen Leserfotos den Frühling einläuten mit einer weiteren Folge „So schön ist unser Norden“. Die Fotos, die unsere Region mit ihren Landstrichen, Küstenstreifen und Orten von ihren besten Seiten zeigen, veröffentlichen wir im reporter.

 

Und so geht‘s: Damit wir die Fotos abdrucken können, benötigen wir sie in guter Qualität als jpg-Format. Bitte unbedingt Vor- und Zunamen, den Ort der Aufnahme sowie das Stichwort „Leserfoto“ mit angeben – damit stimmen Sie der Veröffentlichung im reporter zu. Die Fotos bitte per E-Mail an redaktion@der-reporter.de schicken.

 

Tipps für bessere Landschaftsfotos

Für alle, die ein bisschen experimentieren wollen, gibt es hier einige Tipps, die beim Fotografieren von Landschaften hilfreich sein können.

 

Das Licht

Das Licht ist der wichtigste Faktor für Fotos. Eine gute Zeit für Landschaftsaufnahmen ist während der „Blauen Stunde“, also kurz vor Sonnenuntergang, oder zur „Goldenen Stunde“ nach Sonnenuntergang, wenn das Licht eine bläuliche beziehungsweise eine warme goldene Farbe hat. Auch der frühe Morgen eignet sich gut, um besondere Stimmungen mit weichem Licht einzufangen. Nebel oder Dunst tragen dazu bei, dass Landschaften oder bebaute Gebiete einen friedlichen, ruhigen Eindruck erwecken. Seltener gelingen schöne Fotos zur Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht und harte Schatten wirft. Außerdem kann das direkte Sonnenlicht zu überbelichteten Stellen im Bild führen.

 

Bildausschnitt und Perspektive

Wer verschiedene Standpunkte und Blickwinkel ausprobiert, merkt schnell, dass sich dadurch der gesamte Bildeindruck ändert. Oft sind es nur einige Schritte näher ans Motiv heran, eine tiefere Aufnahmeperspektive oder ein leichtes Kippen der Kamera, um einen spannenderen Bildausschnitt zu erhalten. Der Blick aus Augenhöhe ist meistens langweilig. Wer mit einer Spiegelreflexkamera unterwegs ist, sollte außerdem verschiedene Objektive ausprobieren. Möglichst vermeiden: Das „Heranzoomen“ mit einer Kompaktkamera oder dem Handy. Darunter leidet die Bildqualität und das Bild wird meistens unscharf.

 

Der Vordergrund

Die Realität ist dreidimensional, ein Foto nur zweidimensional. Ihm fehlt es also an Tiefe. Um einen räumlichen Eindruck zu vermitteln, hilft ein interessanter Vordergrund. Wer einen Baum, Felsen, Blumen oder anderes im Vordergrund mit einbezieht, zieht damit auch das Auge des Betrachters ins Bild.

 

Komposition

Die Komposition ist das A und O eines guten Fotos. Ein Trick zur optimalen Bildaufteilung ist beispielsweise die Drittel-Regel. Sie gelingt leicht, wenn an der Kamera entsprechende Hilfslinien eingestellt sind. Faustregel ist: Das Hauptmotiv beziehungsweise das prägnanteste Bildelement sollte im linken oder rechten Drittel des Bildes zu sehen sein. Die restlichen zwei Drittel der Fläche bleiben frei oder enthalten unscharfe Nebenmotive oder Landschaftslinien. Eine diagonale oder geschwungene Linienführung eignet sich besten zur Aufteilung des Bildes. Sie leitet das Auge des Betrachters und vermittelt mehr räumliche Tiefe.

 

Achtung Horizont: Immer darauf achten, dass der Horizont gerade ist, sonst wirkt das Bild wie unachtsam geknipst. Interessante Effekte lassen sich dann ganz einfach mit der Lage der Horizontlinie erzielen. Je weiter sie im oberen Drittel liegt, desto dramatischer wirkt ein Bild. (he)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen