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Marco Gruemmer

Schönwalde: Landesförderung für die Sanierung des Grandplatzes

Trübe und grau liegt der Grandplatz im Jahnweg da. Mit der finanziellen Zusage des Landes soll die Umwandlung in einen Naturrasenplatz erfolgen.

Trübe und grau liegt der Grandplatz im Jahnweg da. Mit der finanziellen Zusage des Landes soll die Umwandlung in einen Naturrasenplatz erfolgen.

Bild: Angela Hüttmann

Schönwalde. Als eine von 21 kommunalen Sportstätten im Land Schleswig-Holstein hat die Gemeinde Schönwalde die Zusage für eine Förderung aus dem IMPULS (Infrastruktur-ModernisierungsProgramm für unser Land Schleswig-Holstein) bekommen.

Seit über sieben Jahren beschäftigen sich die Vorstandsmitglieder des TSV Schönwalde und die Gemeindevertreter mit der Sanierung des Grandplatzes in Schönwalde. Immer wieder diskutierte man in unterschiedlichen Arbeitsgruppen über das „Objekt“ am Jahnweg. Nun kommt Bewegung ins Spiel. Seit Dienstag ist klar, dass das Land die Umbaumaßnahme unterstützt.

Der vorhandene Grandplatz ist seit vielen Jahren nicht mehr nutzbar. Er dient aktuell eher als Auslauffläche für Hunde, eine Bespielbarkeit ist nicht mehr gegeben, die Verletzungsgefahr auf dem alten Platz ist viel zu hoch. Sehr zum Leidwesen des TSV Schönwalde und der Friedrich-Hiller Grundschule, die diese Fläche gerne für den Trainingsbetrieb, Sportunterricht und Bundesjugendspiele nutzen würden. Gerade die Herrenmannschaft, die aktuell in der Verbandsliga spielt, freut sich über diese Zusage.

Bereits bei den Vorbesprechungen betonte die erste Vorsitzende Melanie Lindau, dass mit einer neuen Spielfläche auch wieder eine Mädchen- und Frauenfußballmannschaft etabliert werden soll. So könne der stärkste Verein der Gemeinde mit über 700 Mitgliedern weiter wachsen.

Der neue Naturrasenplatz ist barrierefrei zu erreichen, so dass eine breite Bevölkerungsschicht diese Fläche nach Fertigstellung für sportliche Aktivitäten nutzen kann. Für dieses Ziel muss jetzt zeitnah gehandelt werden. Der letzte Beschluss der Gemeindevertretung zu diesem Thema im September 2023 sah lediglich die Antragsstellung vor. Jetzt müssen in den Gremien weitere Beschlüsse folgen.

Ergänzend zu den Sanierungsmaßnahmen gehört auch eine Erneuerung der Beregnungsanlage. Die alte Anlage mit hydraulischen Reglern entspricht nicht mehr den heutigen Standard. Diese Kosten liegen bei rund 30.000 Euro. Ebenso sollte gleich die Flutlichtanlage mitgedacht werden, damit eine später notwendige Stromversorgung vorhanden ist. (red)


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