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Torjäger - Nichts geht über Florian Kuklinski!

Dreimal erfolgreich: Alexander Frank (Preetzer TSV)

Dreimal erfolgreich: Alexander Frank (Preetzer TSV)

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Die Landesliga Mitte hat mit dem MTSV Hohenwestedt ihren Meister gefunden, der in die Oberliga aufsteigen wird. Neben Sieg und Niederlage ist immer der Blick auf die treffsichersten Spieler einer Liga interessant. Der beste Torjäger der Staffel aus den Jahren 2022 und 2023 kommt nicht vom aktuellen Titelträger, sondern spielt beim Dritten, dem TSV Klausdorf. Florian Kuklinski netzte gleich 20mal in die gegnerischen Maschen und siegte damit deutlich vor Thies Kochanski (Hohenwestedt) und Jonas Schäfer (TSV Altenholz), die beide auf 16 Treffer kamen.

Bestimmt hätte der Sieger seinen „Platz an der Sonne“ liebend gerne zumindest gegen den Vize-Titel eingetauscht. Denn, obwohl seine Klausdorfer lange um den Aufstieg mitspielten, reichte es nach dem Finale nur zur undankbaren Position drei. Hinter dem Treppchen folgen Louis Schütt aus Eidertal mit 13 Buden, der Comete Maurice Knutzen, bzw. Marc Schwabe aus Klausdorf (beide 12), die sich beide den fünften Rang teilen. Weiter oben dabei: Abdel Hathat von den Veilchen aus Neumünster, Rune Möller vom TSV Kronshagen und der zweite Akteur des neuen Titelträgers MTSV Hohenwestedt, Tjak Sievers. Das Trio kommt auf elf Tore.


Auch noch im zweistelligen Bereich befinden sich: Erdogan Cumur vom VfR Neumünster, Driton Gashi (TSV Klausdorf), Björn Kastner aus Eidertal und der Lägerdorfer Bastian Peters (alle 10). Auf Position neunzehn befindet sich mit Melih Cerrah vom Preetzer TSV der beste Torschütze aus unseren (Berichts-)Regionen. Der aus Schönkirchen bekommene Neuzugang der Schusterstädter trug mit seinen sechs „Netzen“ maßgeblich zum Ligaverbleib bei. Auf drei Tore kam der von der SG Kühren geholte zweite Neuzugang Alexander Frank. Hinter Lennart Feddersen und Johannes Schütt (beide 5), sowie Moritz Danberg (4), vereinsintern Platz fünf.


Hier einige Kaderinfos: Die Schusterstädter verlassen werden-Stand Mitte Juni- drei Akteure. Wie schon letzte Woche erwähnt wechselt Melih Cerrah nach Kiel und wird künftig bei Inter Türkspor seine Stiefel schnüren. Damit verliert der PTSV seinen besten Schützen. Der 22-jährige war zuvor auch in Kronshagen, beim TSV Klausdorf und bei der TSG Concordia Schönkirchen aktiv. Seit seiner Jugend im Jahre 2010 kickte Rudi Karius (22) in der Schusterstadt. Nun sucht der Mittelfeldspieler in Klausdorf eine neue Herausforderung. Ebenfalls zum TSV zieht es seinen ehemaligen und jetzigen Teamkollegen Cedric Cordes. Der 21 Jahre alte Keeper, aus der U17 des PTSV, bzw. dem TSV Kronshagen, macht das Abgangs-Trio perfekt. Auf der Zugangsseite steht der Name Fatlind Zymberi. Der Eutiner ist ein Offensivspieler, der einer doch recht „mauen“ PTSV-Offensive neuen Schwung geben könnte. Die Schusterstadt dürfte dem 24-jährigen „Neuen“ nicht ganz unbekannt sein, spielte er doch bis 2015 in der Preetzer Jugend. Zymberi alleine wird das „Problem Tore“ bei der Möller-Elf nicht lösen können. Doch wer den langjährigen Coach kennt, der kann sich denken: Den einen oder anderen Namen wird der ehemalige Kicker der KSV Holstein, zusammen mit Ligamanager Lennart Weidner, schon im Hinterkopf haben. Deren Ex-Spieler Matti Seidel, bis vor einem Jahr noch in Preetz aktiv, feierte indes mit seinem neuen Verein Kilia Kiel die Meisterschaft in der Oberliga.


Kreisliga Ostholstein: Ein kurzer Blick auf die Entscheidung in dieser Staffel. Verbandsliga-Absteiger Dersau belegte nach 24 Spielen und 42 geholten Punkten den vierten Tabellenplatz. Der ASV konnte dabei zwölf seiner Begegnungen gewinnen, spielte sechsmal Remis und musste sechs Pleiten verdauen. Mit einem Trefferverhältnis von 51:38 ging es aus der Liga. Damit hat das Team trotzt einer guten Spielzeit die Rückkehr in der VL Ost nicht geschafft. In den Heimspielen lief es indes hervorragend. Hier wurde Dersau mit 26 Punkten hinter dem TSV Gremersdorf Zweiter. Auf den fremden Gefilden lief es aber nicht ganz so gut. Nur viermal hieß es „.and the winner is ASV Dersau“. Den sechsten Rang holte sich Fortuna Bösdorf mit 28 Punkten. Wie eng die Staffel ab dieser Position zusammenlag, beweist der Blick auf die Tabelle. Die Bösdorfer hatten nach dem letzten Spieltag nur zwei, bzw. drei Pluspunkte mehr als die direkten Absteiger Sarau/Bosau 2 und Cismar. Meister wurde der TSV Schönwalde (53 Punkte) aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem TSV Lütjenburg. Ein wenig kurios: Absteiger SC Cismar (45) kassierte nur sieben Gegentore mehr als der neue Meister, dies mit einem fast ausgeglichenen Torverhältnis (nur minus 4). Ein Titel ging aber dann doch nach Dersau: Die Torjägerkrone kann sich Steffen Uhl aufsetzen, der 21mal traf. Auf den zweiten ASV-Platz kam Faustino Fernandez mit sechs Treffern. Karl Boysen, Christian Schröder und Mats-Ole Hansing waren mit je vier Buden die besten Bösdorfer Kanoniere.


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