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„Warmer Regen“ für die DLRG

Kai Schröder, Betreiber des Edekamarktes in der Kieler Straße in Preetz und Johann Hosmann von der DLRG Ortsgruppe präsentieren die Pfandbon-Sammelbox in der Abgabestation.

Kai Schröder, Betreiber des Edekamarktes in der Kieler Straße in Preetz und Johann Hosmann von der DLRG Ortsgruppe präsentieren die Pfandbon-Sammelbox in der Abgabestation.

Preetz. Die Preetzer zeigen sich spendabel: Über eine Spendensumme von über 1000 Euro konnte sich die DLRG freuen. Gesammelt wurde das Geld in Form von Wertbons aus dem Pfand-Automaten im Rahmen einer Aktion, die bei Edeka, Kieler Straße in Preetz in der Vorweihnachtszeit 2014 startete. „Wir haben Betreiber der verschiedenen Edekamärkte landesweit angeschrieben – Kai Schröder war einer der ersten, die der Durchführung der Aktion zugestimmt haben“, berichtete der Geschäftsführer des DLRG-Landesverbandes Thies Wolfhagen, Mitglied des Stiftungsrats der DLRG Stiftung, bei der Spendenübergabe vergangene Woche. „Soziale Themen sollten unterstützt werden“, erklärte Kai Schröder sein Anliegen. Mit der Preetzer Aktion sei dies sehr gut und leicht umsetzbar gewesen. Das Geld werde für die Jugendarbeit verwendet. „Die Summe fließt teilweise direkt in den örtlichen Verein, teils in die Stiftung“, erklärte Thies Wolfenhagen. Damit werde die Jugendarbeit der DLRG in Schleswig-Holstein gefördert. In der Preetzer Ortsgruppe soll der warme Regen in die Jugendarbeit fließen, informierte der Vorsitzende der DLRG in Preetz Johann Hosmann. Schwerpunkt sei hier die Förderung des Schwimmsports. „Viele Jugendliche sind bei uns als Trainer aktiv, die den Kindern das Schwimmen beibringen, aber auch Kanu- und Segelregatten begleiten.“ Derzeit zähle die DLRG Ortsgruppe rund 150 Mitglieder. Die Schwimmhalle werde viel und regelmäßig genutzt. Rund 10 bis 15 Kinder lernten hier in den Halbjahreskursen der DLRG das Schwimmen. Ein intensives Training, bei dem Kraft und Kondition zugunsten der Sicherheit im Wasser gezielt aufgebaut würden. „Die Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung bei Kindern und Jugendlichen bildet bei der DLRG landesweit den Schwerpunkt“, verdeutlichte Thies Wolfhagen. So seien im Rahmen des Rettungsdienstes an Nord- und Ostsee jährlich über 2500 Ehrenamtler aktiv. Hinzu zu zählen seien zahlreiche Stunden, die landesweit in den Freibädern und an Badestellen der Binnenseen geleistet würden. Rund zwei Drittel aller Mitglieder sei der aktiven Jugendverbandsarbeit anzurechnen. Erst mit 16 Jahren würden die Nachwuchsrettungsschwimmer „richtig“ eingesetzt. In den Jahren davor stehe die so wichtige Aufbauarbeit auch in „Jugendeinsatzteams“ im Vordergrund. Neben dem Training und dem Gewährleisten von Sicherheit an Badestellen sei das soziale Lernen ein zentrales Anliegen der Organisation, die sich „im Dienst der Gesellschaft“ sieht. Unterstützung biete die DLRG darüber hinaus auch im Katastrophenschutz.


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