Alexander Baltz

„Charme des gallischen Schuldorfes wachhalten!“

Feierstunde für Sophie Stinde in der Waldorfschule

Lensahn. Gründungsmitglieder, ehemalige Schülerinnen und Schüler, Vertreter der Gemeinde Lensahn, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien - alle waren sie am 14. Juni zur Feierstunde für Sophie Stinde gekommen. Die gebürtige Lensahnerin, Kunstmalerin und Weggefährtin Rudolf Steiners (Begründer der Anthroposophie und der Waldorfpädagogik) wurde im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Waldorfschule Ostholstein geehrt.

 

 

Unter den Festrednern war auch der geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Waldorfschulen in Schleswig-Holstein, Thomas Felmy. 30 Jahre sei ein Alter, innerhalb dessen sich viele Wandlungen vollzögen, so Felmy. In den 80er und 90er Jahren seien für die Waldorfschulen die Grundlagen gelegt worden. Nun sei das Ziel, Zukunft zu begründen, erklärte er. Insgesamt 17 Einrichtungen, darunter 12 Waldorfschulen in Schleswig-Holstein, seien landesweit ein Zeichen für eine starke Gemeinschaft. Die Grundlage für die Schulen böten die Waldorf-Kindergärten, von denen sich ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter unter den Gästen befanden. „Danke für das, was Sie tun“, so Felmy an die Verantwortlichen gerichtet, verbunden mit der Bitte, den „Charme des gallischen Schuldorfes in Lensahn“ wachzuhalten.

 

 

Lehrer Michael Meisinger freute sich, im Zuge der Feierlichkeiten nicht nur Sophie Stinde zu ehren, sondern gleichzeitig das Eurythmie- und Musikgebäude in „Sophie-Stinde-Haus“ umzubenennen. So ging es am Ende der Feierstunde hinaus vor die Tür, wo Michael Meisinger und Lehrerin Britta Mann gemeinsam eine Skulptur mit dem Namen von Sophie Stinde enthüllten. Direkt daneben war zuvor ein Ginkgo-Baum als Symbol für Hoffnung, Fruchtbarkeit, Unbesiegbarkeit und langes Leben gepflanzt worden. (ab)


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