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Bundesförderung für den Schulverband Plön

Bild: L. Schneider

Plön (t). Pünktlich zum Jahresende 2022 hat der Schulverband Plön Stadt und Land zwei lang ersehnte Zuwendungsbescheide vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aus Töpfen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) erhalten.
Im Rahmen der NKI fördert und unterstützt das BMWK seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland. Sie leistet so einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Zum einen handelt es sich hierbei um 200.000 Euro für die Heizungserneuerung an der Gemeinschaftsschule am Schiffsthal, zum anderen um 23.595 Euro für den Austausch von Elektrogeräten in allen Schulen des Schulverbands Plön Stadt und Land.
Das Mitglied des Deutschen Bundestages Dr. Kristian Klinck (SPD) freut sich mit dem Schulverband über die Förderung in seinem Wahlkreis: „Die Sanierung unserer Schulen ist ganz wichtig - für ein erfolgreiches Lernen und für den Klimaschutz. Ich freue mich über die Förderung aus der Klimaschutzinitiative des Bundes für den Schulverband. Ein ganz großes Lob geht an Bürgermeister Lars Winter für sein Engagement.”
„Die Förderung für die Heizungserneuerung war nur möglich, weil die Maßnahme als sogenannte Ausgewählte Maßnahme in unserem städtischen Klimaschutzkonzept „Plön schlägt Klimawellen“ beschrieben wurde. Hier sieht man einmal mehr den Mehrwert solcher Konzepte“, führt Bürgermeister Lars Winter aus.
Geplant ist nun im Zeitraum von März 2023 bis Februar 2026 die veralteten und klimaschädlichen Ölheizungen im Schiffsthal auszutauschen und durch moderne und klimafreundliche Technologien - voraussichtlich auf Basis von Biomasse (zum Beispiel Holz) in Kombination mit Solarthermie - zu ersetzen.
Sämtliche Gebäude des Schulkomplexes sollen zukünftig mit einem kleinen Nahwärmenetz verbunden werden.
Mit Hilfe von zusätzlichen Einzelraumregelungen (smarte Thermostate) werden insgesamt Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 340 t jährlich eingespart, was einer Reduktion von zirka 75 Prozent entspricht. Die Gesamtausgaben der Maßnahme betragen 490.429 Euro (Förderquote in Höhe von 40,78 Prozent).
Die zweite Maßnahme, der Austausch von insgesamt 72 mindestens zehn Jahre alten Elektrogeräten mit entsprechend hohen Stromverbräuchen, ist zwar vom Umfang her deutlich kleiner, aber deshalb nicht weniger bedeutend.
„Es wurden Bedarfe aus allen Schulen und für alle Kategorien gemeldet: Backöfen, Elektroherde, Warmwasserspeicher, Kühl-Gefrier-Kombinationen, Kühlschränke, Spül- und Waschmaschinen, Gefriertruhen“, erklärt Klimaschutzmanager Sönke Prüß, der die Antragstellung koordiniert hat.
Die Vorteile der Maßnahme liegen auf der Hand: Alle Neugeräte müssen der höchsten Energieeffizienzklasse (A ) entsprechen und werden somit für erhebliche Strom- und CO2-Einsparungen in den Plöner Schulen sorgen.
Der Austausch der Geräte soll bis November 2023 erfolgen. Die Gesamtausgaben dieser Maßnahme liegen bei 42.900 Euro und die Förderquote somit bei 55 Prozent.




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