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Reporter Eutin

Dobersdorf und Probsteierhagen vor schwerer Rückrunde

Kreis Plön (dif). Die Spielgemeinschaft aus Dobersdorf und Probsteierhagen und die damit verbundene Verbandsliga Ost steht heute im Mittelpunkt der Sport-Seite des Reporters. Nach dem 6. Spieltag konnte man in den SG-Kreisen um Trainer Bastian Matthies mehr als zufrieden sein. Mit drei Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage stand die Elf hervorragend in der Tabelle. Nach dem 1:1 gegen die starken Wiker zum Auftakt kassierte das Team mit 2:5 in Flintbek die bis dahin einzige Niederlage. Dazwischen standen gleich drei Erfolge am Stück. Concordia Schönkirchen wurde mit 2:0 geschlagen, bei Landesligaabsteiger Stein gewann das Team mit dem gleichen Ergebnis und Inter Türkspor Kiel wurde in Dobersdorf mit 5:0 heimgeschickt. Auch bei der FSG Saxonia gab es mit dem 2:2 einen weiteren wichtigen Auswärtspunkt. Ergo: Tabellenplatz drei am 6. Spieltag. Alles also im Lot-oder? Nein, denn danach erfolgte ein Bruch. Aus den nun folgenden sieben Antreten sollte der Verein gerade einmal drei „Pünktchen“ einfahren. Der 0:2-Heimpleite gegen Aufsteiger VfB Kiel folgte noch ein gutes 2:2 in Plön. Bei Titelfavorit Rot Schwarz ging es in Kiel mit 0:6 aus und auch daheim gegen Neuling Selent reichte es nur zu einer Punkteteilung (2:2). Auf die 2:3-Niederlage vor den eigenen Anhängern gegen die SG Probstei und dem Punktgewinn in Altenholz (3:3) „rappelte“ es in Schönkirchen richtig. Cordi nahm mehr als erfolgreich Revanche für die Hinspiel Niederlage und schoss Dobersdorf/Probsteierhagen mit 8:0 regelrecht aus dem Stadion. Der abschließende 2:1-Sieg über den TSV Flintbek war dann mehr als wichtig. Damit gingen die beiden Vereine auf Tabellenposition vierzehn in den Jahreswechsel. Eine erfolgreiche Heimbilanz von drei Siegen und jeweils zwei Unentschieden und Niederlagen, dies bei positiven 14:9-Toren, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Doberdorf hat in der Fremde ein Problem. Nur vier Pluszähler (ein Erfolg, drei Teilungen) -das hat noch Luft nach oben. Da die Abstiegskonkurrenz aus der Probstei (ebenfalls 17 Punkte), sowie der TSV Selent (15), bereits ein Spiel mehr ausgetragen hat, könnte sich die Matthies-Truppe von den gefährdeten Positionen ein wenig weiter absetzen. Eng wird und bleibt es aber trotzdem. Die interne Torjägerkrone hat aktuell Tim Schümann mit sieben Erfolgen inne. Ihm folgen Marcel Gonda und Patrick Mierse mit jeweils fünf Treffern. Kjell Gonda dufte sich in diese Liste dreimal eintragen, Sven Wienand (2), bzw. Dany Heese, Niklas Höhne und Niklas Matthies (alle ein Tor) folgen. Die Rückrunde startet am 5. März 2023 mit einem Auswärtsspiel am Wiker Auberg in Kiel. Die Gastgeber sind Ligazweiter, was bedeutet: Ein Remis wie im Hinspiel wäre eine gute Basis. TSV Plön: Nach einer langen Zeit beginnt in Plön eine Rückrunde ohne Trainer Danilo Blank. Überhaupt steht der Verbandsligist vor einer Art Neuaufbau. Den Titelkampf musste die Elf durch den Punkteabzug schnell zu den Akten legen, der Blick scheint aktuell schon auf die Zeit ab Sommer 2023 zu liegen. Hier möchte man eine Truppe aufbauen, die wieder um Titel und Landesligaaufstieg mitspielen kann. Der aktuelle Kader gibt es eigentlich her, verstärken wird man sich mit Sicherheit. Tipp: Mit dem TSV Plön ist in der neuen Spielzeit wieder zu rechnen. „Nägel mit Köpfen“ hat die Spielgemeinschaft Probstei in der Winterpause gemacht. Florian Stahl verlängerte seinen Trainerjob, bleibt also an der Seitenlinie der SG. Man darf gespannt sein, wie und ob er seinen Job als Spieler und Coach unter einen Hut bekommt.
Futsal-Landesmeisterschaft 2023: Leider ohne Punktgewinn kehrten die Double-Siegerinnen der Bösdorfer Damen aus Eckernförde von den diesjährigen Landesmeisterschaften zurück. Nach einer 0:2-Startniederlage gegen Risum Lindholm stand der Fußballgott nun nicht gerade auf Seiten der Fortunas. Gegen die beiden Kieler Vertretungen, Rot Schwarz und Holstein, verloren die Mädels erst vierundvierzig, bzw. und vier Sekunden vor dem Ende. Unglücklicher geht es kaum. Beide Spiele zeigten aber, auch wenn es die Damen kaum trösten wird, dass Fortuna Bösdorf durchaus mithalten konnte. Danach war die Luft ein wenig raus und die beiden 0:2-Niederlagen gegen Vineta Audorf und Stjernen Flensborg beendeten ein Turnier, bei dem die Fortuna auch gegen klassenhöhere Mannschaften -wie gesagt- nicht enttäuscht hatte. Der passender Abschluss-Satz von Bösdorfs Stephan Mohr: „Eine Mannschaft verliert nie, entweder sie gewinnt oder sie lernt“. Den Titel holte sich Regionalligist Henstedt-Ulzburg.


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