Kreis Plön (dif). In der Verbandsliga Ost hat sich in Sachen Vereine einiges getan, das Liga Bild sich doch stark verändert. Dies zeigt jedenfalls die vorläufige Einteilung des Verbandes für die kommende Saison 2022/23. Verloren hat die Klasse ja Meister Preetz, der in die Landesliga Mitte aufgestiegen ist. Den bitteren Gang via Kreisliga mussten der VfR Laboe und der ASV Dersau gehen. Genauso bitter hat es den TSV Stein erwischt, der quasi „auf den letzten Drücker“ die Landesliga verlassen musste. Neu ab Sommer 2022 sind neben dem TSV Selent und dem aufstrebenden VfB Kiel auch der TSV Altenholz 2, sowie der MTV Dänischenhagen. Eine nicht uninteressante Staffel Ost, die die Anhänger nun erwartet. Eine genaue Einschätzung, wer wo landet, ist kaum vorherzusagen. Konnte man in der vergangenen Serie noch neben dem PTSV auf den TSV Plön und Rot Schwarz Kiel in Sachen Titel setzen, so wird dies heuer ein wenig schwerer werden. Sicherlich wird das Duo Plön/Kiel wieder oben mitspielen wollen und werden. Die großen Unbekannten sind nach Experten- Einschätzungen der VfB Kiel und der TSV Stein. Die Waldwiesen-Elf hatte sich bereits vor einem Jahr sehr gut verstärken können und eine starke Saison hingelegt. In wieweit die Steiner den Abstieg verdaut haben und wie man sich in der neuen Liga zurechtfinden kann, muss abgewartet werden. Gut in Schuss zeigte sich schon mal der TSV Plön, der gegen Lensahn zu einem 5:0-Testspielerfolg kam. Schon mal vormerken: Am 16. Juli treffen die TSG Concordia Schönkirchen und der TSV Stein ab 16 Uhr in einem Test-Kick aufeinander. Ein Duell, dass es in wenigen Wochen auch um Verbandsligapunkte geben wird. Mit folgenden Mannschaften wird-Stand heute-die Verbandsliga Ost an den Start gehen: TSV Plön, Rot Schwarz Kiel, TSV Stein, FSG Saxonia, TSG Concordia Schönkirchen, SG Probstei 2012, SG Dobersdorf/Probsteierhagen, Wiker Sport Verein, TSV Selent, VfB Kiel, MTV Dänischenhagen, TSV Altenholz 2, Inter Türkspor Kiel 2, TSV Flintbek.

Verbandsliga Ost /Transferfenster: Concordia Schönkirchen meldet einen weiteren Neuzugang. Yasin Oezcan wird die TSG in der neuen Serie verstärken. Der Abwehrmann kommt von Inter Türkspor Kiel zu Cordi und ist 23 Jahre alt. Ligaabsteiger Dersau verliert Andreas Adomeit, der zum SV Dörpum wechselt. Neu beim VfB Kiel ist Torhüter Bent Kalbhenn, der vom zukünftigen Stadtrivalen RS Kiel zum Aufsteiger geht. Der 29-jährige hütete fast abwechselnd vier Jahre in Wellsee und acht Spielzeiten bei den Rot Schwarzen das Tor.
Handball: Der THW Kiel geht mit „nur“ einem Titel in die neue Spielzeit 2022/23. Nach dem 2.Platz in der Liga und Position drei in der Champions League eine am Ende aber doch starke Ausbeute für den deutschen Rekordmeister. Weiter mit im Boot ist natürlich auch Rune Dahmke. Hier kurz die Bilanz des gebürtigen Mönkebergers. Der Außenspieler warf in seinen 42 Saisoneinsätzen 67 Tore und erhielt elf Zeitstrafen. Hier Spitze ist Niclas Ekberg. Der Schwede traf 281mal (54 Spiele) in die gegnerischen Netze. Mit Torhüter Dario Quenstedt, Leon Ciudad Benitez und Pavel Horak haben drei Akteure die Zebras verlassen. Horak kehrt in seine tschechische Heimat zurück und verstärkt Lovci Lovosice. Damit kann der Abwehr-Oldie auch wieder nah bei seiner Familie sein. Keeper Quenstedt wird in der Bundesliga bleiben und künftig beim THW-Ligarivalen in Hannover-Burgdorf zwischen den Pfosten stehen. In Bad Schwartau, beim VfL Lübeck-Schwartau, hat hingegen Ciudad angeheuert. Auch die kurze Zeit für „Aushilfsspieler“ Bjarte Myrhol ist beendet. Der Oldie wurde nach der Verletzung von Hendrik Pekeler für den Serienendspurt reaktiviert. Schon jetzt steht fest: Im kommenden Sommer werden weiter Keeper Niklas Landin und auch Rückraumstar Sander Sagosen den THW verlassen. Zu den Profis hochgezogen wurden Ben Connar Battermann und Henri Pabst. Die beiden 18-jährigen Jugendnationalspieler werden mit Sicherheit zumindest auf Kurzeinsätze hoffen können. Battermann, der wie Pabst im Rückraum zu Hause ist, konnte schon im letzten Ligaspiel bei den Profil Bundesligaluft schnuppern.