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Reporter Eutin

THW gewinnt Handballspitzenspiel

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Spielabsagen in Massen bei der Fußball- Verbandsliga Ost am vergangenen Wochenende. Während schon am Samstag die Paarungen VfB Kiel gegen Inter Türkspor, TSV Stein gegen den TSV Plön, MTV Dänischenhagen vs. Concordia Schönkirchen, sowie das Match TSV Selent gegen die Wik abgesagt wurden, erwischte es vergangenen Sonntag auch noch das Duell SG Dobersdorf/Probsteierhagen gegen FSG Saxonia. Immerhin konnte in Fintbek und Altenholz gekickt werden. Die SG Probstei schoss sich dabei in Altenholz viel Frust aus den Schuhen und siegte mit 5:1. Torjäger und Spielertrainer Florian Stahl konnte sich gleich dreimal in die Schützenliste eintragen. Tjark Bossmann und Jano Göllner schossen die weiteren SG-Treffer. Zwölf Minuten vor dem Ende traf Eric Hansen zum Ehrentor für die Gastgeber, die damit weiter-mit nur einem Sieg- Schlusslicht der Staffel bleiben. Mit einem Zähler musste sich Tabellenführer Rot Schwarz Kiel in Flintbek begnügen. Dieser Pluspunkt wurde auch erst in Minute 90 gesichert, als Ben-Joel Jarik zum 2:2 ausgleichen konnte. Die Kieler waren durch Kristof Koop (20.) in Führung gegangen, schluckten dann aber zwei Treffer der Hausherren (Lukas Dagga, 23., Malte Frahm 83.). Wie geht es in der Verbandsliga am Wochenende weiter? Der 20. Spieltag beginnt mit der Paarung Plön vs. FSG Saxonia am 31. März um 19.30 Uhr beim TSV. Ein Duell aus dem gehobenen Mittelfeld also. Die Gastgeber sind danach, am 6. 4. 23 ab 19 Uhr, bei Rot Schwarz Kiel im Einsatz. Hoffentlich keinen derben Aprilscherz erlebt kurz zuvor der TSV Stein beim Spitzenreiter, wenn es dort am 1. 4. 23 um 14 Uhr aufs Kieler Grün geht. Eine Stunde vorher wird dann für die TSG Concordia Schönkirchen angepfiffen. Hier steht Aufsteiger TSV Selent auf der anderen Seite. Um „drei“ kicken dann noch der VfB Kiel und die SG Dobersdorf/Probsteierhagen auf der Waldwiese. Der 2. April hat drei Spiele im Angebot. Der Wiker SV empfängt am Kieler Auberg den Nachbarn vom TSV Altenholz (14 Uhr), der TSV Flintbek hat ab 15 Uhr die SG Probstei zu Gast und sechzig Minuten später heißt es Inter Türkspor Kiel gegen den MTV Dänischenhagen. Hier haben die Kieler, gemeinsam mit dem TSV Stein, die wohl schwerste Aufgabe des Spieltages vor sich. Schon mal vormerken: Über die Osterfeiertage laufen sechs Nachholspiele der Staffel. So langsam könnte dann die schiefe Ligatabelle weitere Erkenntnisse über die jetzt startende „heiße Saisonphase“ geben. Hier muss dann besonders die Spielgemeinschaft aus Dobersdorf in gleich zwei Matches wichtige Pluspunkte verbuchen. Landesliga Mitte: Auch der Startschuss für den Preetzer TSV fiel ins berühmte Wasser. Das abgesagte Spiele gegen den TSV Kronshagen soll aber schon am 8. April in Preetz nachgeholt werden, wenn der Wettergott über die Ostertage mitspielt.
Handball
Der THW Kiel setzte sich im Spitzenspiel der Handballbundesliga in seinem Wohnzimmer, der Wunderino-Arena, mit 36:29 (17:15) gegen die Berliner Füchse durch. Auch wenn die Zebras nie in Rückstand gerieten und meist einen beruhigenden 5-Tore-Vorsprung herauswarfen, so blieb der Tabellenführer lange zumindest halbwegs im Windschatten. Am Ende fiel der Erfolg aber doch klarer aus als gedacht. Mit einem Treffer von Rune Dahmke -via Kempa-Trick- beendete der Rekordmeister diese sechzig Minuten standessgemäß. Alles überragend-man kann es fast schon für jedes Spiel schreiben-Torhüter Niklas Landin. Sein Weggang im Sommer wiegt nicht nur für die Fans, die ihn mit Sprechchören feierten, immer schwerer. Durch diesen Heimerfolg liegt die Jicha-Truppe nach Minuspunkten nun auf Platz eins, kann also aus eigener Kraft Deutscher Meister werden. Ein Umstand, den man noch vor einiger Zeit und besonders nach der Heimpleite gegen Leipzig so nicht vorhersagen konnte. Aber: Der THW ist wieder im Geschäft, auch wenn neben dem Duo Kiel/Berlin, auch noch die Rhein Neckar Löwen, der SC Magdeburg und vielleicht auch noch die SG Flensburg Handewitt Meisterschaftshoffnungen hegen. Nach dem Kracher gegen Berlin geht es für die Kieler in der Bundesliga eine Nummer ruhiger zu. Der kommenden Gegner VfL Gummersbach (2. 4. 23) trägt zwar einen großen Namen, an die starken Zeiten der Vergangenheit konnte man aber bisher nicht anknüpfen. Trotzdem wird die Reise kein Selbstgänger, siehe das Hinspiel. In der heimischen Wunderino-Arena gab es einen knappen 31:28-Erfolg. Die Zebras sind, auch wenn man Spiele wie gegen Lemgo oder das erwähnte Leipzig-Match noch in guter Erinnerung hat, natürlich Favorit auf die beiden Pluspunkte. Diese sollten die Mannschaft auch einfahren, denn die kommenden Gegner heißen Magdeburg und Flensburg. Erst nach diesen beiden Spielen wird man sehen in welche Richtung sich der THW-Express entwickelt.




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