Marco Gruemmer

Trotz Niederlage: HSG Ostsee feiert den Klassenerhalt

Der Klassenerhalt wurde nach der Partie ausgiebig in der Kabine gefeiert.

Der Klassenerhalt wurde nach der Partie ausgiebig in der Kabine gefeiert.

Am Samstagabend wurde in der Sporthalle Misburg die Partie der 3. Handball-Bundesliga zwischen dem HSV Hannover und der HSG Ostsee angepfiffen. Die Mannschaft von Trainer Jens Häusler wollte den vorzeitigen Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt machen, nachdem es am vorherigen Spieltag gegen Schwerin nicht zu dem dafür benötigten Sieg gereicht hatte.

Zunächst starteten beide Mannschaften fahrig in die Partie. Nach einem schnellen Treffer der Gastgeber gelang der HSG Ostsee erst in der fünften Minute ihr erster Treffer zum 1:1. Dieser war ein kleiner Wendepunkt. Das Spiel wurde dynamischer, beide Mannschaften agierten konzentrierter und so entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keines der Teams absetzen konnte. Dass dies dem HSV nicht gelang, lag unter anderem auch an Torhüter Alexander Haß, der in den ersten zwanzig Minuten zwei 7-Meter-Würfe der Hannoveraner parierte. Ab der 20. Minute machten die Gäste immer mehr Fehler. Sie vergaben ihre Chancen in der Offensive, und der HSV nutzte dies aus, konnte sich erstmals einen Vorsprung von drei Toren verschaffen (25.). Häusler reagierte, nahm eine Auszeit. Diese schien Früchte zu tragen, sodass sein Team zwei Treffer gut machte und zur Halbzeit den Anschluss erlangte. So ging es beim Stand von 12:11 in die Kabine.

Doch auch in Hälfte zwei häuften sich die ineffektiven Abschlüsse der HSG. Immer wieder scheiterten sie am gegnerischen Torhüter, während die Hannoveraner im Gegenzug trafen und ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. So lag Ostsee bereits in der 34. Minute mit einer Differenz von fünf Treffern zurück (17:12). Zu oft kam es zu technischen Fehlern und zu schwierig war es, die kompakt stehende Defensive der Gastgeber zu durchbrechen. „Insbesondere in den ersten zehn Minuten in der zweiten Hälfte haben wir in der Abwehr keinen guten Zugriff gefunden, viele schnelle und einfache Tore kassiert“, befand Kreisläufer Christoph Schlichting nach Abpfiff. So betrug die Differenz in der 42. Minute acht Tore (22:14). In der Schlussviertelstunde spielte sich die HSG wieder in Fahrt. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff stimmte das Zusammenspiel und so konnten immer wieder Tore gut gemacht werden, doch weiter als bis auf drei Treffer kam die Mannschaft nicht mehr heran (50.). „Wir haben uns nicht aufgegeben und gezeigt, dass wir gegen so eine gute Mannschaft mithalten können“, so Schlichting weiter. „Letztendlich sind wir dem Rückstand hinterher gelaufen und haben mit 33:25 verloren.“

Doch trotz der am Ende Niederlage gab es Grund zum Feiern: Den vorzeitigen Klassenerhalt konnte sich die Mannschaft trotz des ausbleibenden Punktgewinns sichern, da die Mecklenburger Stiere beim TSV Burgdorf II mit 36:38 verloren. So kann die HSG nach ihrer bislang souveränsten Saison in der 3. Liga bereits mit dem nunmehr sechsten Drittliga-Jahr in Folge planen, was durch den Verein als überaus großer Erfolg gewertet wird.

Jannes Farschchi: „Im Endeffekt war es das erwartet schwierige Spiel, in dem wir mit dem dezimierten Kader meiner Meinung nach noch ein gutes Spiel machen und auch gut im Spiel sind. Ich hatte im Gefühl, dass uns hinten raus die Kräfte verlassen haben und wir - gerade im Rückraum - nicht mehr die Möglichkeiten hatten, zu wechseln, was dann einfache Fehler in unserem Spiel zur Folge hatte. Dass es mit dem Klassenerhalt dennoch so früh geklappt hat, ist natürlich eine super Nachricht.“ (red)

HSG-Tore: Mendle 6, Kaiser 5, Leitz 4, Nagorsen, Möller je 3, Gohlke, Farschchi, Engelmann, Schlichting je 1.

Nächstes Spiel: Samstag, 25. Februar um 18.30 gegen den TuS Vinnhorst in Grömitz.


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