

Sierksdorf/Berlin. Einen Förderbescheid über 15 Millionen Euro nahm ZVO-Verbandsvorsteherin Gesine Strohmeyer in Berlin vom Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums Enak Ferlemann entgegen.
Mit dieser Summe fördert der Bund das kommunale Breitbandprojekt in Ostholstein, das insgesamt ein Investitionsvolumen von fast 100 Millionen Euro hat.
„Wir freuen uns sehr über diese großzügige Förderung“, erklärt Strohmeyer bei der Übergabe. „Es hilft den 29 Mitgliedsgemeinden, die uns diese Aufgabe übertragen haben bei der Realisierung eines der wichtigsten Projekte für die Zukunft unserer Region.“
Zum Projekt: Nur mit einem flächendeckenden Glasfaserausbau kann der ländliche Raum Gleichschritt mit Ballungsräumen halten. Das kommunale Breitband-Projekt ist lebenswichtig für die Gemeinden. So erhalten sie ihre Standortattraktivität für Einwohner, lokale Firmen und das Tourismusgewerbe.
Das Breitbandnetz in Ostholstein gleicht einem Flickenteppich, in dem große Lücken klaffen. Um diese zu schließen, haben im letzten Jahr 29 Gemeinden den ZVO mit dem Vorhaben betraut, ein passives Breitbandnetz aufzubauen. Ziel ist es, all diejenigen mit Breitband zu versorgen, die bislang bei den Ausbauplänen privater Netzbetreiber hinten runtergefallen sind.
„Wir sind überzeugt, dass es sich gesamtgesellschaftlich sehr wohl „lohnt“, wenn alle Bürger Zugang zu schnellem Internet haben“, führt Strohmeyer aus. „Dies trägt zur Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen bei und lässt alle am digitalen Leben teilhaben - wir wollen keine digitale Zwei-Klassengesellschaft.“ (red)