Kristina Kolbe

170 Einsatzfahrzeuge in Grömitz zu Gast - Tag der Feuerwehr wieder ein Besuchermagnet

Grömitz. Blaues Licht, weißer Strand, rote Autos: In Grömitz präsentierten sich Schleswig-Holsteins Farben am vergangenen Samstag so richtig zum Anfassen auf der Festwiese an der Uferstraße. Dort waren über 170 Einsatzfahrzeuge aus ganz Deutschland angerückt, um am Tag der Feuerwehr teilzunehmen.

Diese einzigartige Möglichkeit wollten sich die Besucherinnen und Besucher natürlich nicht entgehen lassen, sodass tausende Menschen zum Tag der Feuerwehr vorbeischauten. „Wir sind total begeistert von dem Zuspruch“, freute sich Wehrführer Jacob Revenstorf. In der Organisation stecke schließlich viel Arbeit. Allein 50 Kameradinnen und Kameraden der Grömitzer Feuerwehr waren vor Ort, um allen einen tollen Tag zu bescheren.

Erfinder des Events und Organisator Jörg Schemmer weiß: „Nach dem Fest ist vor dem Fest.“ Ihm ist es auch zu verdanken, dass jedes Jahr so viele Fahrzeuge nach Grömitz kommen, da er deutschlandweit unterwegs sei, um für die Teilnahme am Tag der Feuerwehr zu werben, dankte Jacob Revenstorf: „Dein Einsatz ist gar nicht hoch genug zu bewerten, du legst die Grundlage für dieses Fest.“

Bürgermeister Sebastian Rieke erinnerte noch einmal an die rasante Entwicklung des Festes. Vor 15 Jahren fand der erste Tag der Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen statt. „Heute ist es eine der größten Blaulichttreffen in Norddeutschland und eine beeindruckende Leistungsschau der Hilfsorganisationen“, so der Bürgermeister. Dieser Tag zeige, dass das Ehrenamt auch Kameradschaft und Miteinander bedeute und das sogar über Landesgrenzen hinaus. „Wir sind stolz und dankbar in Grömitz eine so engagierte und leistungsfähige Feuerwehr zu haben“, betonte Rieke, der mit den Worten abschloss: „Lassen Sie sich für das Ehrenamt begeistern!“

Und genau das taten die vielen Besucherinnen und Besucher, die die Fahrzeuge aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten und sogar Jahrhunderten in Augenschein nahmen. Viele nutzten die Gelegenheit, um einmal alle Fachfragen zur Technik loszuwerden oder sich mit den angereisten Kameradinnen und Kameraden auszutauschen. Auch das Kinderareal auf der Nachbarwiese wurde gut angenommen, wo die Kleinsten sich auf der Hüpfburg austobten, an einem der zahlreichen Spiele teilnahmen oder der Hundestaffel bei ihrer Arbeit zuschauten. Außerdem konnten, wie auch schon im letzten Jahr, 70 neue potenzielle Knochenmarkspenderinnen und -spender für die DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei) gewonnen werden. Kulinarisch blieben natürlich ebenfalls keine Wünsche offen, sodass es für alle ein rundes Erlebnis wurde. (ko)


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