

Mönchneversdorf. Großes Lob sprach Tim Hamann seiner Mannschaft gleich zum Anfang seines Jahresberichtes aus. 52 Einsätze habe die 23 Mann starke Wehr am Fuße des Bungsbergs im letzten Jahr abgearbeitet. Ein Großteil davon waren technische Hilfeleistungen, wie Baum auf Straße und Ölspur beseitigen, aber auch 13 Brände. Herausragend waren hier der Treckerbrand in Stolperhufen, ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Schönwalde sowie auch der Großbrand auf dem Recyclinghof Milon in Lensahn. „So etwas hat man nicht alle Tage. Das sind Einsätze, bei denen man immer wieder etwas lernt“, so Hamann.
Weiterhin berichtete Hamann, dass sich die Feuerwehr Mönchneversdorf seit letztem Jahr auf Facebook präsentiert. So wolle man der Öffentlichkeit zeigen, dass auch die kleinen Dorffeuerwehren immer noch aktiv und lebendig sind. Hamann wünschte sich, dass von den Abonnenten der Seite noch mehrere aktiv in die Wehr eintreten würden.
Mit dem neuen LF 10, welches 2017 von der Gemeinde angeschafft wurde, ist man sehr zufrieden. Die Mannschaft habe sich sehr gut mit der neuen Technik eingespielt. Alle Lkw-Fahrer, das sind in Mönchneversdorf immerhin 11 Kameraden, werden im 14-tägigen Rhythmus zusätzlich im Fahren geschult. „Somit werden auch die Kameraden mit dem Fahrzeug vertraut gemacht, die im privaten weniger Lkw fahren“.
Die Jahreshauptversammlung bildete zudem den Rahmen für die Ehrungen und Beförderungen. So wurde der Kamerad Oliver Cornehl vom Gemeindewehrführer Matthias Hamann zum Hauptfeuerwehrmann 2 Sterne und Dustin Cornehl zum Oberfeuerwehrmann befördert. Matthias Hamann wurde für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt, da er selber Mitglied in Mönchneversdorf ist.
Grußworte kamen unter anderem vom Bürgermeister Winfried Saak, der erstmalig auf einer Versammlung der Feuerwehren war. Er war beeindruckt von der Vielfältigkeit und dem Aufgabengebiet der Feuerwehr. Er freue sich so motivierte Kameraden zu haben. Er führte noch mal aus, dass man sich nun verstärkt um den Aus- oder Umbau des Gerätehauses in Mönchneversdorf kümmern werde, damit es den neuen Richtlinien entspreche.
Weitere Grußworte kamen vom Gemeindewehrführer. Auch er bedankte sich für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr. Er wünsche sich mehr gemeinsame Übungen mit den anderen Ortswehren in der Gemeinde Schönwalde und berichtete weiterhin, dass man die Ausschreibung für das nächste Großfahrzeug in der Gemeinde Schönwalde auf den Weg gebracht hat. Zum Ende der Versammlung danket Tim Hamann noch einmal allen Kameraden und deren Frauen für die geleistete Arbeit. „Ich bin stolz auf Euch“, so der Wehrführer. (red)