Petra Remshardt

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Leserbrief
In der Ausgabe am 18. März 2017 berichten Sie in einem Artikel über die Straßenlaternen in Beusloe.
Überschrift: Nicht auf der verkehrten Seite.
Geschrieben von (um)
... und liest sich wie eine Rechtfertigung für eine sehr merkwürdige Bauplanung.
Eigentlich geht es aber gar nicht (oder fast gar nicht) um diese merkwürdige Installation auf der falschen Straßenseite. Es geht darum, dass die große Mehrheit der Beusloer Anwohner diese Bürgersteig-Beleuchtung überhaupt nicht wollen. Der Beschluss wurde wohl (in Abwesenheit von fast allen Anwohnern) während einer Sitzung gefasst. Soweit ich weiß, haben auf dieser Sitzung eben der Antragsteller und wenige Begleiter mit Ja gestimmt. Alle anderen wussten von dieser Abstimmung nichts.
In Anbetracht der jetzt entstehenden Kosten für die einzelnen Anwohner (denn wir zahlen ja mit großem Anteil diese unerwünschten Laternen) und dieser ja nicht repräsentativen Bürgerabstimmung, frage ich mich, ob es nicht richtig gewesen wäre, hier nochmals vor Bauplanung eine Befragung der hiesigen Anwohner durchzuführen. Das ist ja ein großes Projekt. Und ob diese Beschlussfassung überhaupt beschlusskräftig ist, wird noch zu prüfen sein.
Zu allem Überfluss werden die gar nicht gewünschten Laternen, die wir hier alle mitbezahlen, auch noch in unsere Häuser blenden. Und Bürgersteiglaternen auf der Seite, wo kein Bürgersteig ist? Gibt es dafür einen Beschluss? Was ist denn das für eine kommunale Spitzenleistung?
Übrigens. Was hier wirklich die Leute bewegt. Wir haben hier eine Internet-Qualität aus dem Mittelalter. Wenn wir unsere E-Mail öffnen, können wir uns vorher einen Kaffee aufsetzen. Und manchmal geht es sogar gar nicht auf. Es gibt also durchaus noch wichtige Themen hier in Beusloe für unsere Gemeindeverwaltung.
Vielleicht möchten Sie ja über dieses Bauprojekt nochmals berichten. Die Herzen der Beusloer würden Ihnen zufliegen. Burkhard Winter
Hinweis der Redaktion: Eine Stellungnahme durch das Amt Ostholstein-Mitte war in den vergangenen drei Wochen nicht zu bekommen.


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