

Lensahn. Besonders in der Weihnachtszeit halten viele Menschen inne und
denken an die Mitmenschen, denen es nicht so gut geht und die Unterstützung
sowie Hilfe benötigen. Diesen Gedanken greift auch die VR Bank Ostholstein Nord
- Plön eG auf und entschied sich zum dritten Mal, auf Weihnachtsgeschenke für
Kunden und Geschäftspartner zu verzichten. Stattdessen spendet die
Genossenschaftsbank an gemeinnützige Einrichtungen in ihrem Geschäftsgebiet.
In diesem Jahr erhalten der Kinderschutzbund im Kreis Ostholstein und im
Kreis Plön eine Spende in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. „Gerade Kinder leiden
besonders, wenn es beispielsweise im privaten Umfeld Probleme gibt“, erläutert
Lars Nissen vom Vorstand der VR Bank und fügt hinzu: „Daher ist es uns in diesem
Jahr ein besonderes Anliegen, die beiden Kreisverbände des Kinderschutzbundes zu
unterstützen.“
Sichtlich erfreut von dieser Zuwendung zeigten sich die Vertreter der beiden
Kreisverbände. Zur symbolischen Scheckübergabe hatte die VR Bank Mechtild
Piechulla und Henning Reimann vom Kinderschutzbund Ostholstein sowie Anette
Langner und Janine Almeroth vom Kinderschutzbund Plön in die Hauptverwaltung
nach Lensahn eingeladen. Bei der Zusammenkunft mit Lars Nissen und Stefan Frahm
vom Vorstand der VR Bank wurde berichtet, für welche Projekte die Spende
eingesetzt werden soll.
Beim Kinderschutzbund Ostholstein wird die Zuwendung für die Maßnahme „100
Familien in Not“ verwendet. Hennig Reimann, einer der Geschäftsführer des
Kreisverbandes, dazu: „Der Verlust des Arbeitsplatzes oder die Beschäftigung in
einem Arbeitsverhältnis mit sehr geringem Einkommen belasten nicht nur die
Eltern, sondern auch in beträchtlichem Maße die Kinder. Mit unserem Projekt
versuchen wir, die Entwicklungschancen der Kinder trotz der finanziellen Not der
Eltern bestmöglich zu wahren. In unseren Einrichtungen betreuen wir täglich mehr
als 1.500 Kinder, da freuen wir uns über die Spende der VR Bank natürlich
sehr.“
Annette Langner, Vorsitzende des Kinderschutzbundes im Kreis Plön, pflichtete
ihrem Kollegen Reimann aus Ostholstein bei. Beim Kinderschutzbund im Kreis Plön
versuche man die Unterstützungsleistung so zu gestalten, dass Kinder aber auch
Eltern in ihren Fähigkeiten gestärkt werden. „Niemandem ist nachhaltig geholfen,
wenn wir nur Geld überweisen. Viel wichtiger ist, dass wir „Hilfe zur
Selbsthilfe“ leisten, die auch die unterschiedlichen Bedürfnisse
berücksichtigt“, so Langner weiter.
Besonders gute Erfahrungen hat man im Kreis Plön beispielsweise mit dem
Projekt „Woher kommt die Milch“ gemacht. Laut Annette Langer wüssten viele
Kinder aber auch Eltern nicht mehr, was es bedeutet, einen Liter Milch zu
erzeugen und was dessen Herstellung kostet. In gemeinsamen Hofbesuchen werden so
auch denkbar einfache Sachverhalte vermittelt, die den einen oder anderen
Teilnehmer sehr erstaunt haben.
Abschließend betonte Stefan Frahm, dass die Spende der VR Bank natürlich auch
andere Spender animieren soll, die wertvolle Arbeit des Kinderschutzbundes zu
unterstützen. „Als regionale Genossenschaftsbank ist es für uns von besonderer
Bedeutung, dass wir uns vor Ort engagieren. Für den Kinderschutzbund hoffen wir,
dass sich möglichst viele weitere Unterstützer finden, die den Kindern eine
Lobby geben.“
Auf den Internetseiten www.kinderschutzbund-oh.de und
www.kinderschutzbund-ploen.de kann man sich über aktuelle Projekte informieren
und erfährt, wie man diese unterstützen kann. (red)