Petra Remshardt

Auf den Spuren von Schmidt-Rottluff und Machemehl

Auf den Spuren von Schmidt-Rottluff und Machemehl - 300. Besucher wird erwartet


Sierksdorf. Der Maler und Grafiker Karl Schmidt-Rottluff gehört zu den Künstlern, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Kunst in Deutschland revolutioniert haben. 1932 begegnete der bekannte Maler an der pommerschen Ostseeküste bei Leba dem jungen aus Schlawe stammenden Maler Günter Machemehl. Daraus erwuchs eine lebenslange Freundschaft. Nach dem 2. Weltkrieg trafen sich die Beiden in Sierksdorf wieder. Schmidt-Rottluff bat die Machemehls 1954 um den Anbau eines bescheidenen Ateliers an deren kleines Haus. Bis 1973 wurde es zum Sommerdomizil für Emy und Karl Schmidt-Rottluff.
Die traditionellen Führungen des verstorbenen Erwin Jenett - Schwiegersohn von Günter Machemehl - durch das Sierksdorf von Schmidt-Rottluff und Machemehl hat seine Lebensgefährtin Hedda Wehrmann auch in diesem Sommer fortgeführt. Zur letzten Führung in diesem Jahr am Freitag, dem 8. September um 14 Uhr wird der 300. Besucher erwartet. Treffpunkt ist im Haus des Gastes, Vogelsang 1.
Nach einer Einführung zur Dokumentation Karl Schmidt-Rottluff und Günter Machemehl folgt ein Spaziergang zu den Plätzen, an denen beide Künstler ihre Motive gefunden haben. Der Rundgang endet im Machemehl-Haus mit der Besichtigung des Ateliers von Karl Schmidt-Rottluff. Dort besteht auch die Gelegenheit, die Biografie über Günter Machemehl einzusehen sowie einige seiner Bilder zu betrachten und vieles mehr. Die Führung ist kostenlos, Spenden sind jedoch gern gesehen. (red)


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