

Lübeck.
Drei Pkw und ein Lkw mit Anhänger befuhren am Dienstag, 20.09.2016,
hintereinander den rechten Fahrstreifen der BAB A1.
Die Fahrerin des hinteren Fahrzeuges bemerkte zu spät, dass die vor ihr
fahrenden Fahrzeuge ihre Fahrt verzögerten, fuhr auf den vor ihr fahrenden Pkw
auf und schob diesen und die beiden davor fahrenden Fahrzeug
ineinander.
Den Ermittlungen des Polizei-
Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz zufolge befuhr eine 79-jährige Frau aus
Hamburg mit ihrem Skoda Fabia den rechten Fahrstreifen der BAB A1 in Richtung
Hamburg. Vor ihr fuhr ein VW Golf Kabriolett mit Ratzeburger Kennzeichen, davor
ein VW Golf Variant aus Wismar und davor ein niederländischer Lkw Scania mit
Anhänger.
Aufgrund zähfließenden Verkehrs
verringerte der 41-jährige Berufskraftfahrer in dem Lkw kurz vor dem
Autobahnkreuz Lübeck die Geschwindigkeit auf zirka 70 km/h,
die beiden dahinter fahrenden Fahrzeuge verzögerten ihre Fahrt ebenfalls. Die
Fahrerin des Skoda bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr um 17.02 Uhr auf den
Ratzeburger Golf auf. Dieser wurde dadurch auf den Wismarer Golf aufgeschoben,
und dieser wiederum wurde auf den Anhänger des Lkw
geschoben.
Die Fahrerin des Skoda und ihr
77-jähriger Mitfahrer wurden schwer verletzt in eine Lübecker Klinik gebracht.
Die 27-jährige Fahrerin des VW Golf mit Ratzeburger Kennzeichen wurde ebenfalls
schwer verletzt in eine Lübecker Klinik gebracht. Der 37-jährige Fahrer des VW
Golf aus Mecklenburg Vorpommern und seine 38-jährige Mitfahrerin wurden leicht
verletzt. Der Kraftfahrer in dem Lkw blieb unverletzt.
Sämtliche Pkw waren nicht mehr
fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Anhänger des Lkw war lediglich
am rechten Rücklicht beschädigt. Die Schadenshöhe an den beteiligten Fahrzeugen
beträgt zusammen zirka 10.000 Euro.
Die durch ausgetretene Betriebsstoffe verunreinigte Fahrbahn an der Unfallstelle musste mit einem Spezialfahrzeug gereinigt werden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden der mittlere und der rechte Fahrstreifen gesperrt. Um 19.06 Uhr waren die Fahrbahnen wieder frei. (red)