Marco Gruemmer

„Bürgernähe ist das A und O“ - Sonntag ist Bürgermeisterwahl - Amtsinhaber Mark Burmeister einziger Kandidat

Bürgermeister Mark Burmeister am Schreibtisch in seinem Dienstzimmer.

Bürgermeister Mark Burmeister am Schreibtisch in seinem Dienstzimmer.

Grömitz. Den kommenden Sonntag, den 26. Februar sollten sich alle Grömitzer rot im Kalender anstreichen - zumindest alle rund 6.300 Wahlberechtigten. An diesem Tag sind alle Bürger ab dem 16. Lebensjahr, die gleichzeitig EU-Bürger sind, aufgefordert, ihre Stimme zur Bürgermeisterwahl abzugeben. Einziger Kandidat ist der jetzige Amtsinhaber Mark Burmeister. Auf dem Stimmzettel kann „Ja“ oder „Nein“ angekreuzt werden. Die Wahllokale, Rathaus, Gemeinschaftsschule, Klosterkrug Cismar und Feuerwehrschulungsraum Brenkenhagen, sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Erste Zahlen werden für 18.45 Uhr erwartet, um 20 Uhr wird mit dem vorläufig amtlichen Ergebnis gerechnet.
 
Bei einer erneuten Wahl würde der parteilose Mark Burmeister in seine zweite Amtsperiode gehen. 2011 trat er die Nachfolge von Jörg-Peter Scholz an. Der 49-jährige ist ein echter Grömitzer-Jung. „Bis auf die erste Woche. Die habe ich in Eutin im Krankenhaus verbracht“, scherzt Mark Burmeister, als er sich mit dem reporter zum Gespräch in seinem Dienstzimmer trifft.
 
Als er vor sechs Jahren von den Grömitzern zum Bürgermeister gewählt wurde, sei es ein tolles Gefühl gewesen. „Ich erhielt schon im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit“, erinnert sich Mark Burmeister. Was nach seinem Amtsantritt im Juni 2011 folgte, sei vor allem in den ersten 100 Tagen ein ständiges Aufsaugen von Wissen und Abläufen gewesen, auch wenn er als Mitarbeiter der Kämmerei ein gewisses Maß an Vorkenntnissen mit ins Amt nahm. Bei aller Aufmerksamkeit, Seriosität und Pflichtbewusstsein hat Mark Burmeister allerdings eines nie vergessen - auf dem Boden zu bleiben. „Ich glaube, ich kann von mir behaupten, nicht abgehoben zu sein“, sagt der Ur-Grömitzer.
 
Stolz ist Mark Burmeister auf die Arbeit der letzten Jahre. „Wir haben gemeinsam einiges auf den Weg gebracht“, so der Bürgermeister. Als Beispiele nannte er das Baugebiet Beckerkoppel, den Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit auch hinsichtlich der Schulsozialarbeit, den barrieregerechten Umbau des Seniorentreffs, diverse Anschaffungen für die Feuerwehr, die Versorgung im Oberdorf durch den Einzelhandel sowie die Ortsbildgestaltung. Zudem sei die finanzielle Situation in der Gemeinde stabil. „Wir haben weiterhin einen freien Finanzspielraum“, betont Mark Burmeister.
 
Im Falle einer zweiten Amtszeit sieht er das Projekt „Dünenpark“ aus touristischer Sicht als Schlüsselprojekt, genau wie die Weiterentwicklung am Lensterstrand. Hoch oben auf seiner persönlichen Agenda stehen zudem die Entwicklung der gemeindeeigenen Fläche oberhalb des Jachthafens, die Schaffung von Mietwohnraum, den Breitbandausbau im gesamten Gemeindegebiet und nicht zuletzt die bauliche Ortsentwicklung einschließlich der Schaffung neuer Gewerbeflächen. „Bei allen Maßnahmen wollen wir allerdings den Haushalt der Gemeinde im Auge behalten“, vergisst der Bürgermeister auch die finanzielle Seite nicht.
 
Und wenn Mark Burmeister nach seiner Freizeit gefragt wird, erhält man als Antwort seine Begeisterung für den Sport. Gerne besucht er die Spiele der HSG Ostsee in der Ostholsteinhalle und ist auch aktiv im Handballförderverein tätig.
 
Mit Blick auf die Wahl am Sonntag richtet Mark Burmeister folgende Bitte an alle wahlberechtigten Bürger: „Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch.“
 
Am Wahlabend wird der reporter seine Leser online umfassend über die aktuellen Geschehnisse im Rathaus auf dem Laufenden halten. (mg)


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