

Grömitz. Ungewöhnliche Neujahrsgäste bei den Seenotrettern
in Grömitz: Zwei Delfine haben am frühen Freitagmorgen, dem 1. Januar, die
Besatzung des Seenotrettungskreuzers Hans Hackmack der Deutschen Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) begrüßt. „Als ich gegen sechs Uhr zur
täglichen Morgenrunde an Deck ging, hörte ich ein Schnauben und Platschen aus
dem Wasser“, erzählt Vormann Stephan Prahl. Schnell entdeckte er die Urheber der
ungewohnten Geräusche: Zwei Delfine schwammen im Grömitzer Yachthafen neben dem
Seenotrettungskreuzer und überbrachten erste Neujahrsgrüße.
Als die Seenotretter wenig später zur ersten Kontrollfahrt in 2016
aufbrachen, wichen die schwimmenden Neujahrsboten nicht von ihrer Seite. „Die
Delfine begleiteten uns die ganze Zeit und hatten dabei offenbar viel Spaß“,
sagt Stephan Prahl.
Der Meeressäuger wird als ein Symbol für Rettung, Sicherheit und Geborgenheit
gesehen und gilt auch als „Retter für Schiffbrüchige“. (red)