

Grömitz. Seit Mitte März hat sich auch der Alltag der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz grundlegend geändert. In Folge der Ausbreitung des Corona-Virus sind sämtliche Dienste wie Übungen, Versammlungen oder Lehrgänge bis auf Weiteres abgesagt. „Wir haben auf Empfehlung von Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein und Kreisfeuerwehrverband Ostholstein alle Tätigkeiten rund um unser Gerätehaus auf ein Minimum reduziert. Die Konzentration gilt ganz klar der Aufrechterhaltung unserer Einsatzbereitschaft, die aktuell zu 100 Prozent gegeben ist“, erklärt Ortswehrführer Jacob Revenstorf. So gelten für alle Kameraden erweiterte Hygienevorschriften im Alarmfall. Zusätzlich werden Fahrzeuge unter anderem mit weniger Einsatzkräften besetzt um zunächst möglichst wenig Personen auf engem Raum zu binden. Auch über den normalen Dienstbetrieb hinausgehende Veranstaltungen fallen der aktuellen Situation zum Opfer.
„Um unserer Verantwortung als öffentliche Einrichtung der Gemeinde Grömitz gerecht zu werden und um die neusten Vorgaben des Landes Schleswig-Holstein im Bezug auf die Durchführung von Großveranstaltungen umzusetzen müssen wir den diesjährigen Tag der Feuerwehr am 23. Mai leider absagen“. Viele Anmeldungen aus dem gesamten Norden der Republik waren bereits bei den Kameraden der Grömitzer Wehr eingegangen. Die Vorfreude war riesengroß. Die Absage ist dennoch unausweichlich. Der Tag der Feuerwehr wird aber auch weiterhin ein fester Bestandteil im Feuerwehrkalender bleiben.
Wie fast alle Mitbürger hoffen auch die Mitglieder der Feuerwehr Grömitz auf eine möglichst rasche Rückkehr zu Normalität. „Unsere Kameraden gehen mit der derzeitigen Situation sehr diszipliniert um und bestätigten damit den Eindruck, den wir insgesamt vom Verhalten im Ort Grömitz haben. Hierfür bedanke ich mich recht herzlich“, so Ortswehrführer Jacob Revenstorf abschließend. (red)